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Sport: Acht Potsdamer Kanuten im Weltcup-Kader

Bei den Rennen Ende Mai in Duisburg und Kopenhagen wird um WM-Startplätze gekämpft

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Der erste Selektionsprozess im deutschen Kanu-Rennsport wurde am vergangenen Wochenende abgeschlossen, die weitere Auslese auf dem Weg zur Weltmeisterschaft in Mailand folgt im internationalen Vergleich – bei den beiden wichtigen Weltcups in Duisburg (22. bis 24. Mai) sowie eine Woche später in Kopenhagen.

Neben den fünf erfolgreichen Europameisterschaftsteilnehmern (Sebastian Brendel, Ronald Rauhe, Franziska Weber, Ronald Verch, Stefan Kiraj) haben sich drei weitere Leistungsklasse-Athleten des KC Potsdam ihre Teilnahme an den beiden Wettkämpfen gesichert: Conny Waßmuth, Tibor Gecsö und Felix König. „Acht Weltcup-Teilnehmer übertrifft unsere Erwartungen“, sagt Potsdams Cheftrainer Ralph Welke.

Bei den Rennen in Duisburg und Kopenhagen werden die meisten Bootsklassen jeweils doppelt von Deutschland besetzt, um im direkten Duell die stärksten Individualisten, Zweier oder Vierer zu ermitteln. „Das wird noch mal eine schwere Prüfung“, meint Welke, der im Fall des gebürtigen Ungarn Tibor Gecsö noch Hoffnung auf eine Einbürgerung hegt. Nur mit der deutschen Staatsbürgerschaft wäre der WM-Einsatz des 21-Jährigen in einer olympischen Bootsklasse sinnvoll (PNN berichteten). Sollte dies nicht zu realisieren sein, wird er stattdessen das deutsche Team bei der U23-Welt- und -Europameisterschaft verstärken – das ist komplikationsfrei nach den Regularien möglich. Neben Gecsö und König könnten auch die Potsdamer Anton Regorius und Gellert Gintli bei diesen Titelkämpfen dabei sein.

Auch mehrere KCP-Junioren überzeugten bei den zwei nationalen Sichtungen und konnten sich für Einsätze bei der WM und EM ihrer Altersklasse empfehlen. Besonders stark präsentierten sich in der Qualifikation die Canadier-Damen Annika Loske, Ophelia Preller und Sophie Koch, die in dieser Reihenfolge die Plätze eins bis drei in der Gesamtrangliste belegten. Außerdem erkämpften Clara Thieme, Tamas Gecsö, Leonard Honermann, Gregor Rosenhahn und Saskia Regorius Top-Platzierungen. tog/gw

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