Sport: Acht Ringer von Matte gefegt
1. Luckenwalder SC fand seinen Meister in Schifferstadt
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1. Luckenwalder SC fand seinen Meister in Schifferstadt Der Luckenwalder SC feierte am Samstag beim VfK Schifferstadt Abschied aus der Saison – und das noch vor dem gesteckten Saisonziel. Die vor der Saison selbsternannte Finalmannschaft um Trainer Roland Gehrke verlor im Viertelfinale nach der Hinkampfniederlage nun auch den Rückkampf beim amtierenden deutschen Meister und musste nach dem deprimierenden 2:23 alle Träume auf einen Finaleinzug begraben. Lediglich Marek Svec (1. LSC) hatte mit einem 4:0 gegen Andreas Fix für die nur mit neun Ringern angetretenen Gäste gepunktet. „Was wäre wenn“ beschäftigte dagegen unter der Woche die Autoren der Vereins-Internetseite nach dem 8:16 aus dem Hinkampf. „Das Oberlandesgericht ließ die polnischen, tschechischen und bulgarischen Ringer nicht als EU-Ringer auf die Matte und begründete das mit Wettbewerbsverzerrung“, heißt es auf der Startseite der Homepage. Und: „Hätte der LSC recht bekommen, wäre der Kampfesausgang ganz anders gewesen.“ Am Ende siegte doch der 1. LSC – aber nur mit „hätte, wenn und aber“. Trainer Roland Gehrke sah vier Siege in der Pfalz als Ziel an, einer wurde es letztendlich nur. Dennoch blieben die Luckenwalder in der Hauptrunde der Bundesliga daheim ungeschlagen und gingen auswärts sieben Mal als Sieger von der Matte – das bedeutete Platz Eins. Im Halbfinale treffen nun der Titelverteidiger Schifferstadt und der SV Hallbergmoss aufeinander, der den TuS Jena mit 32:2 bezwang. Da die Thüringer aber nur sechs Ringer aufboten, müssen sie nun mit einer Anzeige des DRB rechnen. Zudem wurde das Ergebnis nach den DRB-Statuten in ein 40:0 für die Bayern umgewandelt. Das zweite Halbfinale: KSV Köllberbach – KSV Aalen. Das Comeback von Leipold Seite 22
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