Landeshauptstadt: Acht Verletzte bei vier Schlägereien
Bei vier Schlägereien sind am Sonntag acht Personen verletzt worden. Drei der Gewalttaten ereigneten sich in der Innenstadt.
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Bei vier Schlägereien sind am Sonntag acht Personen verletzt worden. Drei der Gewalttaten ereigneten sich in der Innenstadt. Die Serie begann laut Polizei am Krongut Bornstedt: Nach dem dort am Samstagabend gefeierten Oktoberfest wurde gegen 0.40 Uhr ein 32-Jähriger von drei bis fünf weiteren Personen geschlagen. Als ein 29-Jähriger ihm zur Hilfe eilen wollte, wurde auch er verletzt. Ein 19-Jähriger bekam in dem Gerangel ebenfalls einen Schlag ab. Laut Polizei soll es sich bei den Tätern um Männer im Alter von 20 bis 25 Jahren handeln, die mit kurzen Lederhosen bekleidet waren. Noch am Tatort vernahmen Polizisten zwei Verdächtige aus Werder, die die Körperverletzung aber bestritten. Die nächste Tat ereignete sich gegen 2.15 Uhr am Bassinplatz. Dort seien vier mit rund 1,5 Promille alkoholisierte junge Männer von vier anderen Männern angegriffen worden. Laut Polizei hätten die Angreifer südländisch ausgesehen, sie seien geflohen.
Drei Stunden später musste ein angetrunkener 25-Jähriger ins Krankenhaus gebracht werden, weil er Verletzungen an den Rippen und im Gesicht erlitten hatte. Gegenüber der Polizei gab er an, gegen 5.20 Uhr an den Haltestellen vor dem Hauptbahnhof von fünf Personen angepöbelt worden zu sein. Kurz darauf habe ihn ein Mann aus der Gruppe geschlagen. Der Täter sei danach mit seinen Freunden in der Tram 92 in Richtung Süden weggefahren. Der Verletzte habe angegeben, zu der Gruppe hätten ein Türke, ein Afrikaner, zwei Deutsche und eine Frau gehört.
Gegen 18.40 Uhr am Sonntagabend überfielen zwei maskierte Männer zwei Jugendliche – erneut am Bassinplatz. Die Jungen im Alter von 14 und 15 Jahren waren mit ihren Fahrrädern unterwegs, als sich ihnen zwei Unbekannte in den Weg stellten und sie aufforderten, ihre Mobiltelefone herauszugeben. Nach Schlägen übergab der 15-Jährige sein Handy. Ein Täter soll mit ausländischem Akzent gesprochen haben. In allen Fällen sucht die Polizei Zeugen. HK
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