Landeshauptstadt: Adonisröschen blühen bald wieder „Teppiche“ im Oderbruch gelten als einzigartig
Mallnow - Die Adonisröschen blühen in diesem Jahr wegen des langen Winters etwas später als sonst. Voraussichtlich ab 10.
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Mallnow - Die Adonisröschen blühen in diesem Jahr wegen des langen Winters etwas später als sonst. Voraussichtlich ab 10. April lohnen wieder Spaziergänge durch die Oderbruchhänge bei Mallnow, wie Heidrun Tretner vom Dorfentwicklungsverein „Malnowe“ am Freitag sagte. Wenn das Wetter sich halte, könnte dann die Vielfalt der gelben Adonisröschen zu erleben sein. Bisher zeigten sich nur wenige Pflanzen an geschützten Stellen, sodass sich Wanderungen zum Osterfest noch nicht lohnten.
Spaziergänger können auf einem ausgeschilderten Wanderweg durch das über 300 Hektar große Naturschutzgebiet „Oderhänge Mallnow“ laufen und sich zudem in der Naturscheune im Haustiergarten über den Naturschutz informieren. Nach Anmeldung sind auch Führungen möglich. Schon jetzt halten die Züge der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH auf der Strecke Berlin-Seelow-Frankfurt (Oder) wieder am Haltepunkt Schönfließ-Dorf. Von dort ist das rund zwei Kilometer entfernte Mallnow zu Fuß erreichbar.
Die Adonisröschen an den Oderbruchhängen bei Mallnow und im nahe gelegenen Lebus gelten als einzigartig, weil die Blumen normalerweise nur vereinzelt oder in kleinen Gruppen wachsen. An den trockenen Oderbruchhängen bilden die Hahnenfußgewächse dagegen ganze Teppiche.
Ihr Name geht auf den griechischen Gott Adonis zurück, dessen Tränen sich der Sage zufolge in die gelb blühenden Pflanzen verwandelt haben sollen. Einer anderen Sage zufolge soll Venus ihren vom eifersüchtigen Mars getöteten Geliebten Adonis in eine Blume verzaubert haben. ddp
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