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Homepage: AEI kooperiert mit Brasilien

Pro Jahr 20 000 Euro Förderung für Astrophysiker

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Es ist bereits die dritte internationale Forschungsgruppe des nach Albert Einstein benannten Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik (AEI): Seit dem 1. Juni kooperieren die Potsdamer Forscher mit Wissenschaftlern der Federal University of ABC im brasilianischen Santo André in der Nähe der Hauptstadt São Paulo. Das teilte das AEI jetzt mit. Das Projekt werde zunächst drei Jahre lang mit jährlich 20 000 Euro gefördert, danach sei eine weitere Förderung von zwei Jahren möglich.

Die deutsch-brasilianische Arbeitsgruppe untersucht demnach die Astrophysik kompakter Sterne. Geplant sei unter anderem die Berechnung von Gravitationswellen, die von Neutronensternen abgestrahlt werden. Bei den Neutronensternen handelt es sich um besonders kompakte Materie - die Masse von fast anderthalb Sonnen ist bei ihnen auf die Größe einer kleinen Stadt, eine Kugel von etwa 10 bis 12 Kilometern Durchmesser, gepresst. Sie gelten als die Ursache für die energiereichsten Explosionen im Weltall. Die Forscher versprechen sich von ihren Analysen Aufschlüsse über die Grundlagen der Teilchenphysik und über die Schwerkraft.

Geleitet wird die Arbeitsgruppe von der brasilianischen Assistenzprofessorin Cecilia Chirenti. Die Nachwuchswissenschaftlerin hatte von September 2007 bis Juli 2009 am AEI geforscht. Das Potsdamer Institut hat den Angaben zufolge bereits Partnerforschungsgruppen in Argentinien und Indien. JaHa

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