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Landeshauptstadt: Aids-Hilfe fordert 16 000 Euro mehr Stadt soll Unterstützung für Arbeit erhöhen

Die Aids–Hilfe Potsdam möchte mehr Geld von der Stadt. Statt wie bisher 22 000 Euro, solle die Stadt 40 000 Euro zahlen, das forderte Kerstin Hübner vom Hilfsverein am Dienstagabend vor dem Sozialausschuss.

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Die Aids–Hilfe Potsdam möchte mehr Geld von der Stadt. Statt wie bisher 22 000 Euro, solle die Stadt 40 000 Euro zahlen, das forderte Kerstin Hübner vom Hilfsverein am Dienstagabend vor dem Sozialausschuss. Der Verein wolle davon einen dritten Sozialarbeiter einstellen. Denn die beiden Mitarbeiterinnen, die unter anderem Aufklärungsarbeit an Schulen, in Diskos und Bars betrieben, würden schon jetzt viele ehrenamtliche Überstunden leisten, so Hübner. Zudem müsste man Hilfesuchende ohne eine weitere Personalstelle künftig ans Gesundheitsamt verweisen. Das würden aber viele nicht wollen, da sie Angst haben, dort ihre Identität preiszugeben. Auch fühlten sie sich dort nicht so gut aufgehoben.

Die Stadtverwaltung plant für die Aids-Hilfe in diesem Jahr allerdings nur 2000 Euro mehr ein, erklärte Andreas Ernst vom Fachbereich Soziales. Er verwies zudem darauf, dass das Geld für die Potsdamer Aids-Hilfe einem anderen freien Gesundheitsträger gestrichen werden müsste. Die Potsdamer Aids-Hilfe wird jährlich mit rund 41 000 Euro kommunal unterstützt. Etwa 17 000 Euro davon zahlt der Landkreis Potsdam Mittelmark.

Die Linke hat die Forderung der Aids-Hilfe als Antrag in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht. Jana Schulze betonte, dass die Zahl der Neuansteckungen in Potsdam und in Brandenburg in den vergangenen Jahren gestiegen sei. Der Gesundheitsausschuss will in der nächsten Sitzung darüber beraten, nachdem die sie den Sach- und Rechenschaftsbericht des Vereins erhalten haben.just

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