Sport: ALBA sucht Stabilität für die Playoffs

Berlin - Zwei Wochen vor dem Start der Playoffs kritisiert ALBA-Sportdirektor Mithat Demirel die Mannschaft scharf. Die hat nach der 80:89-Niederlage in Bamberg keine Chancen mehr auf Heimrecht im Viertelfinale. Gegen Ludwigsburg am Mittwoch gilt es, Platz fünf zu sichern.

Nach dieser 80:89-Niederlage in Bamberg suchen die Basketballer von ALBA Berlin weiter nach der Konstanz für die Playoffs und brachten Sportdirektor Mithat Demirel auf die Palme. „Wir waren anfangs überhaupt nicht da. Mit so einer Körpersprache kann man hier nichts holen“, kritisierte der ehemalige Nationalspieler, „so haben wir jeden einzelnen Bamberger Spieler aufgebaut.“ Alba hat nach dem Sieg der Bayern in Ludwigsburg im Playoff-Viertelfinale, das in zwei Wochen beginnt, keine Chancen mehr auf das Heimrecht. Platz vier ist außer Reichweite.

Auch Trainer Sasa Obradovic war wie schon am Mittwoch nach dem Sieg über Bonn extrem unzufrieden mit dem Berliner Auftritt: „Die Einstellung meiner Mannschaft war nicht akzeptabel. Wir waren taktisch und individuell sehr schlecht.“ „Wir müssen uns bis zu den Playoffs stabilisieren, damit wir endlich über 40 Minuten mit hoher Intensität und Aggressivität spielen, wie wir es heute im dritten Viertel gezeigt haben“, forderte Demirel. Im Endspurt zeigten die Albatrosse ihr anderes Gesicht und kämpften sich zwischenzeitlich wieder in Schlagdistanz.

Zwei Spiele haben die Berliner, um die Schwächephasen abzustellen, bevor es ernst wird. Am Mittwoch (20.00) kommt mit Trier eine Mannschaft in die Arena am Ostbahnhof, die sich am Samstag aller Abstiegssorgen entledigt hat. Trotzdem warnt Demirel: „Trier hat überhaupt keinen Druck mehr, das ist gefährlich. Sie spielen einen sehr physischen Basketball“. Im Hinspiel an der Mosel taten sich die Hauptstädter schwer und gewannen erst in der Verlängerung. dpaALBA BERLIN]