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Landeshauptstadt: Alle 2887 Hartz-Anträge bearbeitet

Der Bereich Soziales der Stadtverwaltung hat nahezu alle Anträge der jetzigen Sozialhilfeempfänger auf das neue Arbeitslosengeld II (ALG II) in das Computersystem der Agentur für Arbeit eingegeben. Bis Ende der Woche würden alle Anträge bearbeitet sein, das ALG II könne pünktlich zum Beginn des Jahres 2005 im Rahmen der Hartz-Reform ausgezahlt werden, teilte gestern die Stadtverwaltung mit.

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Der Bereich Soziales der Stadtverwaltung hat nahezu alle Anträge der jetzigen Sozialhilfeempfänger auf das neue Arbeitslosengeld II (ALG II) in das Computersystem der Agentur für Arbeit eingegeben. Bis Ende der Woche würden alle Anträge bearbeitet sein, das ALG II könne pünktlich zum Beginn des Jahres 2005 im Rahmen der Hartz-Reform ausgezahlt werden, teilte gestern die Stadtverwaltung mit. Insgesamt handele es sich um 2887 Fälle, die unter „widrigen Umständen“ wie schlecht funktionierender Software und oft mangelhaft ausgefüllter Anträge eingegeben worden seien. Dafür hätten die Mitarbeiter des Bereiches in den vergangenen Wochen rund 700 Überstunden geleistet, sagte die Beigeordnete Elona Müller. Die Eingabe der Daten in das Computersystem habe pro Fall eine Stunde gedauert, daher habe man in zwei Schichten bis 20 Uhr und mit freiwilligem Einsatz am Sonnabend arbeiten müssen. Diese „Dienstleistung am Bürger made in Potsdam“ wurde gestern in einer Dankeschön-Veranstaltung gewürdigt, zu der die Beigeordnete und Oberbürgermeister Jann Jakobs eingeladen hatten. Jakobs betonte, nur durch den „besonderen Einsatz“ der Mitarbeiter im Bereich Soziales sei es möglich gewesen, „diese Aufgabe in der kurzen Zeit zu bewältigen“. Zugleich wurden gestern 40 Mitarbeiter des Bereiches Soziales verabschiedet. Sie wechseln zum 3. Januar 2005 in die „Potsdamer Arbeitsgemeinschaft zur Grundsicherung für Arbeitssuchende“ (Paga). Die Paga hat ihren Sitz in der Heinrich-Mann-Allee 103, Haus 44. Dort müssen sich nach Angaben der Stadtverwaltung ab dem kommenden Jahr auch alle bisherigen Empfänger von laufender Hilfe zum Lebensunterhalt (HzL) melden und beraten lassen. PNN

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