Sport: Alle Titel für Müller-Brüder Caputher Wasserskiläufer überzeugen, Leonhardt verzichtet
-
Stand:
Die Europameisterschaften der Wasserskifahrer finden ohne den Deutschen Meister statt. Wie Jugendtrainer und Kombinationsmeister Andreas Leonhardt von WSC Caputh mitteilte, werde er aus persönlichen Gründen auf die Teilnahme an den internationalen Meisterschaften am kommenden Wochenende sowie den Weltmeisterschaften drei Wochen später in Florida verzichten. Neben Leonhardt sicherten sich die Caputher Wasserskisportler bei den Meisterschaften in diesem Jahr bereits zwölf Gold-, zehn Silber- und zwei Bronzemedaillen. Während die amtierenden Welt- und Europameister bei den Senioren, Gabriele und Heiko Hüller, sich auf die an diesem Wochenende stattfindenden Senioren-Europameisterschaften in Halle/Saale vorbereiteten, fand am vergangenen Wochenende die nationale Jugendmeisterschaft in Bremerhaven statt. Für den WSC Caputh „Preussen“ gingen die Nauener Brüder Stephan und Christian Müller (beide U 21), Julia Hüller (U 21) sowie Martin Müller (Jugend A) an den Start. Dabei sicherte sich das Brüderpaar alle Titel der Meisterschaft. Während Christian im Trickski und Springen gewann, sicherte sich Stephan die Titel im Slalom und der Kombinationswertung (Ergebnis aus allen drei Disziplinen zusammen). Dabei stürzte Stephan Müller sowohl beim Figurenlauf (Punktabzug) als auch bei seinem ersten Sprung, der weit über die eigentliche Siegerweite von 37,80 Meter hinaus ging. Bei den Frauen sicherte sich Julia Hüller den 2. Platz im Slalomwettbewerb und musste sich nur mit einer Boje weniger umfahren der Feldbergerin Inga Stange geschlagen geben. Die Caputher sind somit sehr zufrieden mit der bisherigen Saison und von der Zahl der Erfolge etwas überrascht. Zum 40-jährigen Bestehen des WSC Caputh haben sie bewiesen, dass die Wasserskiläufer Spitze in Deutschland sind. Dabei stellt der Kombinationsmeister Stephan Müller fest, dass die Trainingsbedingungen auf dem Schwielowsee durch Wind- und Bootswellen weitaus schlechter sind als bei dem Konkurrenten aus Amberg, Halle oder Feldberg. Letztere haben kürzlich ein weiteres Trainingszentrum im Landschaftspark bekommen – einen Vorteil, den der WSC auch gerne hätte. stm
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: