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ATLAS: Alles beim Alten

Wechsel in der Geschäftsführung stadteigener Unternehmen sind den Medien in Pressemitteilungen kenntlich zu machen, damit diese die breite Öffentlichkeit informieren können. Nicht jeder Potsdamer sichtet beim Frühstück zunächst das Handelsregister.

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Wechsel in der Geschäftsführung stadteigener Unternehmen sind den Medien in Pressemitteilungen kenntlich zu machen, damit diese die breite Öffentlichkeit informieren können. Nicht jeder Potsdamer sichtet beim Frühstück zunächst das Handelsregister. Beim Rückzug von Erich Jesse als Geschäftsführer des Entwicklungsträgers Bornstedter Feld und des Sanierungsträgers ist jede Information unterblieben. Jesse beantwortete auf Terminen, an denen er und Pressevertreter teilnahmen, selbst da noch Fragen zur Entwicklung des Bornstedter Feldes, als er bereits seit Monaten nicht mehr Chef des Entwicklungsträgers war. Von der durch den Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) bei jedem neuen Skandal erneut gebetsmühlenartig beschworenen Transparenz ist wenig zu spüren. Lehren aus der Vergangenheit, als TV-Moderator Günther Jauch Eigenmächtigkeiten des städtischen Bau- und Denkmalschutzes anprangerte, wurden nicht gezogen. Nach dem jüngsten Debakel um die Stadtwerke und das Sponsoring des SV Babelsberg hat der Oberbürgermeister sogar eine Transparenz-Kommission eingesetzt – doch an anderen Stellen bleibt alles, wie es war. Wichtige Informationen, wie etwa die Personalie Erich Jesse, kommen nur durch Presserecherchen ans Tageslicht.

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