Sport: „Alles Hätte, Wenn und Aber nützt nichts“

Potsdams Regionalliga-Handballer blieben auch im fünften Spiel der Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga ungeschlagen. Beim AMTV Hamburg gelang den Märkern am Sonnabend ein 29:26 (13:11)-Sieg. Zum vierten Mal in Folge kehrten die Potsdamer von einem Auswärtsspiel mit zwei Punkten im Gepäck zurück. Für Aufregung sorgte später auf der Rückfahrt die Meldung, dass Tabellenführer VfL Bad Schwartau bei der HSG Tarp/Wanderup mit 31:39 unterlag. Da der Tabellenzweite LHC Cottbus seine Auswärtsaufgabe bei DHK Flensborg (29:24) genauso wie die drittplatzierten Potsdamer beim AMTV siegreich gestaltete, ist die Tabellenspitze erneut zusammengerückt. Ein einziger Punkt trennt Bad Schwartau nur noch von seinen Verfolgern aus dem Land Brandenburg. Auf Potsdamer Seite wurde nach Eingang all dieser Informationen erneut den vergebenen Punkten aus den Spielen gegen Flensburg und Flensborg nachgetrauert. Auch Alexander Haase mochte es kaum fassen. „Alles Hätte, Wenn und Aber nützt nichts. Wir müssen weiter an unsere Minimalchance glauben“, so Potsdams Trainer, dessen Mannschaft aktuell die beste Saison seit ihrer Regionalligazugehörigkeit spielt.

Beim Sieg im Hamburger Stadtteil Wandsbek sah der VfL den Lohn für sein Spiel fast noch die Elbe hinunter schwimmen. Mit viel Laufbereitschaft und der nötigen Defensiv-Vehemenz setzte sich Potsdam nach der Pause zunächst mit fünf Toren zum 18:13 (37. Minute) ab. Später mussten sie jedoch den Anschlusstreffer der Hamburger hinnehmen (26:25/55.). Doch mit Nervenstärke und Christian Pahls Paraden im Rücken konterte der VfL mit drei Treffern in Folge die letzten AMTV-Anstrengungen .

VfL: Pahl, Wagner – Pohlack(3), M. Thiele(6), Böhm(4), Hoffmann, Kärsten(1), Schugardt, Bolduan(3), Pawlazyk(8/3), Kaniowski(1), Rupprecht(3), Lenser, Baumgart

Weiter spielten: Flensburg/Handewitt II – Stockelsdorf 32:28, Kropp/Tetenhusen – Loitz 38:36. M. T.