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Sport: Alles läuft für die Kickers 94

Der Fußballkreis Havelland-Mitte hat weiter mit Terminproblemen zu kämpfen

Stand:

Die Terminprobleme im Fußballkreis Havelland-Mitte wollen einfach nicht kleiner werden. Vor acht Tagen wurden mit Mühe und Not drei ausgefallene Kreisligaspiele aus dem Vorjahr nachgeholt, doch an diesem Wochenende wuchs das Schuldenkonto erneut um drei Partien an: In Perwenitz, Paulinenaue und bei Turbine Potsdam waren die Plätze nicht bespielbar.

Dem auf Kunstrasen heimischen Tabellenersten Potsdamer Kickers 94 kann dieses Dilemma nichts anhaben. Nach der jüngsten Heimschlappe mit viel Wut im Bauch wurden die Seddiner, gegen die man in der Hinrunde noch verloren hatte, diesmal regelrecht vom Platz gefegt – 8:0. Da die sich beiden Verfolger Wachow/Tremmen und Brieselang direkt gegenüber standen und dann auch noch das Wunschresultat 0:0 ablieferten, waren die Kickers die großen Gewinner des Wochenendes. Sechs Punkte liegen sie jetzt vor dem Zweitplatzierten. Die Konkurrenz wird sich noch etwas einfallen lassen müssen, um wieder heranzukommen.

Potsdamer Kickers 94 – ESV Lok Seddin 8:0 (5:0). Die Elf von Trainer Stephan Ranz ließ zu keinem Zeitpunkt einen Zweifel aufkommen, wer Chef auf dem Platz ist. Stephan Mackus (14.), Maik Ullmann (25., 32.), Torben Affeldt (36.) und Christoph Verleih (43.) schossen schon bis zur Pause einen gewaltigen Vorsprung heraus. Nach dem Wechsel traf Christoph Verleih (65., 85.) noch zweimal, dazwischen war Max Richter (79.) erfolgreich.

FSV Wachow/Tremmen – Grün-Weiß Brieselang 0:0. In dem flotten, gutklassigen Spiel bemühten sich beide Seiten vergeblich um den Torerfolg; vor dem gegnerischen Strafraum fehlte einfach die Konzentration, Torschüsse waren zu unplatziert. Die Punkteteilung entspricht zumindest dem Spielverlauf.

SG Saarmund – Blau-Weiß Pessin 0:1 (0:1). Eine unglückliche Niederlage für die Saarmunder, die nach drei Spielen ohne Niederlage erstmals wieder verloren. Auf dem gefrorenen Boden gab es auf beiden Seiten nur wenige Tormöglichkeiten. Jens Henschel nutzte eine in der 43. Minute zum einzigen Tor des Tages. Dabei leistete ein Saarmunder Abwehrspieler Schützenhilfe, von dessen Körper der Ball ins eigene Tor abgefälscht wurde.

SV Eintracht Teltow – VfL Nauen II 3:0 (2:0). Michael Schmidts 1:0 (5.) brachte den RSV früh auf die Siegesstraße. Der VfL hielt jedoch gut mit, war sogar die technisch bessere Mannschaft. Für die Vorentscheidung sorgte zwei Minuten vor dem Pausenpfiff ein Foul im Gästestrafraum – Manuel Hannemann verwandelte den fälligen Strafstoß zum 2:0. Die zweite Spielhälfte gehörte klar den Nauenern, die sich redlich um den Anschluss bemühten. Das gelang nicht, dagegen kamen die Platzbesitzer bei einem Konter in der 84. Minute sogar noch zu einem dritten Treffer durch Daniel Kühnel. Gute Noten bekam Schiedsrichter Alexander Gareis, der gemeinsam mit seinen Assistenten Paul Schleiff und Falko Mathews das Spiel jederzeit im Griff hatte.

SV Babelsberg 03 III – Potsdamer Sport- Union 04  4:2 (0:1). Das Spiel begann mit Verspätung weil Schiedsrichter Karl Kautz aus Falkensee nicht am Spielort auf der Sandscholle erschien. Auf telefonische Anfrage meinte er zu wissen, die Partie sei abgesetzt. Schließlich sprang der als Assistent aufgestellte Falko Mathews aus Wildenbruch in die Bresche, und der junge Mann machte seine Sache sehr gut. Auf dem Spielfeld ging es 90 Minuten lang richtig zur Sache. Für die PSU traf Mike Herber zweimal in der 21. und 85. Minute. Sieger aber waren die Nulldreier, denn zwischen Herbers Toren traf David Karaschewitz (58., 60.) ebenfalls im Doppelpack; Georg Tanski (71.) sowie Ingo Hecht (80.) steuerten die anderen beiden Treffer für die Gastgeber bei. Hans-Joachim Schmidt

Hans-Joachim Schmidt

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