Sport: Alles selbst in der Hand
USV-Volleyballer wollen Regionalliga-Titelgewinn
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Wenn sich die Volleyballer des USV Potsdam am heutigen Abend zum Mannschaftstraining treffen, rückt erstmals ihr für den 16. Februar angesetztes Spitzenspiel beim Tabellenführer VfK Südwest Berlin in den Blickpunkt. Das 3:1 der Potsdamer vom vergangenen Samstag bei den Netzhoppers Königs Wusterhausen II hat dafür gesorgt, dass sie sich bei vergleichsweise leichterem Restprogramm Hoffnungen auf den Titelgewinn in der Regionalliga Nordost machen.
„Unsere bislang sehr erfolgreich verlaufende Saison würde dies ohne Zweifel krönen. Wir haben jetzt alles selbst in der Hand, vorausgesetzt, dass wir das anstehende Heimspiel gegen den USC Magdeburg auch noch gewinnen“, bemerkte USV-Außenangreifer und Mannschaftsleiter Erik Heidemann gestern. Auf einen möglichen Aufstieg in die 2. Bundesliga – die Potsdamer spielten dort bereits von 1998 bis 2001 – wird der Verein indes nach derzeitigem Stand der Dinge verzichten. „Der zeitliche und vor allem wirtschaftliche Aufwand kann von uns nicht bewältigt werden“, stellte Heidemann klar. Das wahrscheinliche Fehlen zweier wichtiger Blockspieler (Lars Hurtig, Attila Dahmann) zum ursprünglichen Termin der Spitzenpartie wird wohl dazu führen, dass die Potsdamer den VfK Südwest um eine Spielverlegung bitten werden. Heidemann: „Ich denke, dass das klappen könnte. Wir sind mit den Berlinern eigentlich immer gut klar gekommen.“
Die Männer der WSG Waldstadt holten sich vorgestern mit einem sicher herausgespielten 3:1 beim VC Bad Dürrenberg/Spergau neues Selbstvertrauen für die verbleibenden sechs Partien der diesjährigen Spielzeit. Es erwies sich als vorteilhaft, bereits am Tag vor das Partie an den Spielort gereist zu sein. „Es hat alles perfekt gepasst“, so Christoph Jahn nach dem wichtigen Erfolg in der Nähe von Leipzig, der nach zwei sicher gewonnenen ersten Spielabschnitten doch noch etwas gefährdet wurde. Die Waldstädter stehen aller Wahrscheinlichkeit in den kommenden Wochen im Bemühen, am Saisonende Dritter zu werden, vor einem Fernduell mit dem Berliner TSC II und dem USC Magdeburg.
Den Volleyballerinnen des SC Potsdam II erhielt der 3:2-Erfolg am Sonntag beim TSV Tempelhof/Mariendorf die Möglichkeit, weiter um Platz Zwei der Frauen-Regionalliga mitzuspielen. T. G.
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