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WIRTSCHAFTSLEBEN: Alles soll so bleiben wie es ist Wieder da: das Pino

in der Weinbergstraße

Stand:

Gashi filetiert wieder die Dorade so geschickt und unauffällig, dass das Gespräch mit den Geschäftspartnern nicht unterbrochen werden muss. Svetla ist auch wieder da, die einem immer die Getränke so dezent gereicht hat. Und Meta steht wieder in der Küche, wo er einst 13 von 20 möglichen Punkten im Gault Millau erkochte. Die alte Kastanie, die so schönen Schatten spendet und die sommergelbe Markise über der Terrasse sind auch noch da. Alles soll halt so bleiben, wie es ist. Ein Wunsch, den Gashi, früher Chefkellner und heute Betreiber im Pino, seinen vielen Stammgästen nach neunmonatiger Pause wieder erfüllen möchte. Am heutigen Montag feiert das Pino in der ruhigen Weinbergstraße seine Wiedereröffnung. Das kleine Lokal mit 40 Plätzen innen und 20 auf der Terrasse liegt in einer der schönsten Straßen der Innenstadt, unweit des Obelisken. Der bekannteste Geheimtipp Potsdams für jene, die die italienische Küche lieben und die Ruhe abseits der lauten Touristenpfade suchen.

Der „Stammgastgeist“ soll wieder in das kleine Lokal einziehen, meinte das Betreiberteam, zu dem auch zwei Potsdamer Unternehmer aus der IT-Branche gehören. Auch sie Gäste von früher. Also füllten sie den Weinkeller mit den Flaschen, die sie kannten, und freuen sich nun auf die gehobene süditalienische Küche von damals. Täglich frischer Mittelmeerfisch, frische Pasta und jeden Tag etwas Neues. „Es gibt keine bessere Crème Brûlée“ ,ist sich Paul Schmidt sicher, der für das Marketing des Hauses zuständig ist, „denn die im Pino ist nicht so süß.“ Am Sonntag ist – ganz wie früher – Ruhetag. Denn alles soll eben so bleiben, wie es ist. MH

Pino, Weinbergstraße 7, Montag bis Samstag 18 bis 24 Uhr, Tel.: (0331) 270 30 30

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