
© Olaf Möldner
Von Anne Golombeck: Als Aufsteiger im Mittelfeld etabliert Faustballer Turbine Potsdams Zweitliga-Fünfte
Keinen versöhnlichen Saisonabschluss hatten die Faustballer des SSV Turbine Potsdam am siebten und letzten Spieltag der 2. Bundesliga Ost – sie verloren am Sonntagnachmittag gegen das Tabellenschlusslicht SG Stern Kaulsdorf II klar mit 0:3 und gegen den VfK 01 Berlin II mit 1:3.
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Keinen versöhnlichen Saisonabschluss hatten die Faustballer des SSV Turbine Potsdam am siebten und letzten Spieltag der 2. Bundesliga Ost – sie verloren am Sonntagnachmittag gegen das Tabellenschlusslicht SG Stern Kaulsdorf II klar mit 0:3 und gegen den VfK 01 Berlin II mit 1:3. Damit verpassten sie den Sprung auf Tabellenplatz drei. „Wir konnten gegen Kaulsdorf einfach nicht gut mithalten und kamen nicht ins Spiel“, resümiert Turbines Mannschaftskapitän Sebastian Voigt enttäuscht. „Im zweiten Spiel lief es dann zu Beginn zwar etwas besser, doch die Motivation war weg“, so der Produktdesign- Student der FH Potsdam. Seine Mannschaft beende damit die Hallensaison auf dem fünften Tabellenplatz.
Dennoch hat sich der SSV Turbine als Aufsteiger aus der Landesliga in diesem Spieljahr wacker geschlagen und mit dem Abstieg nichts zu tun gehabt. „Zwar hatten wir uns von dieser Saison mehr versprochen“, meint Voigt „Doch wir sind als Neuling im Mittelfeld gelandet und das ist auch nicht so schlecht.“ Von der Tabellenspitze ist der SSV allerdings weit entfernt, obwohl in der Mannschaft mit Carsten Blum, Patrick Werner und dem Kapitän selbst drei Männer mitspielen, die mit der Turngemeinde in Berlin (TiB) bereits Erstliga-Erfahrung sammelten. „Von daher ist unser Ziel für die nächste Saison schon der Aufstieg in die Bundesliga“, erklärt Voigt. „Wir haben in dieser Saison leider noch nicht so gut miteinander harmonisiert – das muss sich ändern.“
Trotzdem sind die Potsdamer mit dem Saisonverlauf zufrieden – äußerst ausgeglichen haben sie in dieser Hallensaison gespielt und 14:14 Punkte mit 24:24 Sätzen erkämpft. Turbine konnte jedem Gegner der Staffel Ost mindestens einen Satz abnehmen. „Das macht zuversichtlich“, erklärt der 25-jährige Voigt.
Ab Anfang Mai wird die Schnur dann wieder über dem Rasen gespannt; auch im Freien spielen die Potsdamer in der 2. Bundesliga Ost. Für die Feldsaison haben sie sich Einiges vorgenommen: „Wir wollen ein besseres Ergebnis als in der Halle erreichen – ganz klar“, erläutert Voigt. Auf dem Feld fühlen sich die Turbinen wohler als in der Halle, und sie hoffen dabei vor allem auf Regen. „Wenn es regnet, wird das Spiel schneller, und das liegt uns als guten Feldspielern eher“, erläutert der Mannschaftskapitän. In der Feldsaison will Turbine ganz oben im Spitzentrio erfolgreich mitmischen.
Anne Golombeck
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