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Neulich in der MENSA: Also doch gesund

An der Filmhochschule ist die Mensa etwas kleiner als an den anderen Standorten. Wenn es dort einmal Bio-Reis gibt, dann ist der rationiert.

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An der Filmhochschule ist die Mensa etwas kleiner als an den anderen Standorten. Wenn es dort einmal Bio-Reis gibt, dann ist der rationiert. Das heißt, man bekommt ihn nur wie vorgesehen zum Hühnerklein, nicht zum Fisch. Da ist man an der FH-Mensa am Alten Markt schon freigiebiger, dort bekommt man sogar den asiatischen Duftreis auf Wunsch zu den Senfeiern. Nur, dass die Damen vom Tresen dabei angewidert das Gesicht verziehen. Ich habe dann auch einfach angewidert das Gesicht verzogen und auf die Kartoffeln gedeutet, die eigentlich zu den Senfeiern gehören. Ein undefinierbarer Brabsch, der überdies oft noch sehr reichlich gesalzen ist. Da hatte man dann auch hinterm Tresen sofort ein Einsehen für den Extrawunsch. Bleibt die grundsätzliche Frage, wieso das Studentenwerk Tausende von jungen Menschen täglich mit einer Kartoffelbeilage quält, von der man lieber gar nicht wissen will, wie sie zustande gekommen ist. Nicht nur, dass die offensichtlich nicht frisch geschält und gekochten Kartoffeln zum Weglaufen schmecken, nein außer der Stärke dürften sie auch kaum noch Nährstoffe enthalten. Früher hat man dazu Sättigungsbeilage gesagt. Aber der Speiseplan verrät, dass die Kartoffeln ein Antioxidationsmittel enthalten. Im besten Falle handelt es sich dabei um Ascorbinsäure, also synthetisches Vitamin C. Ist also doch gesund. Guten Appetit! W. Kotti

W. Kotti

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