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Der Macher. Sven Thoß hat mit dem Potsdamer Hallenmasters eine Veranstaltung etabliert, die schon seit mehreren Jahren einen festen Platz im Sportkalender der Stadt hat.

© Manfred Thomas

Sport: Alte Bekannte und neue Gesichter

Sven Thoß veranstaltet zum 16. Mal das Potsdamer Hallenmasters und erwartet ein ausverkauftes Haus

Stand:

Herr Thoß, am Sonntag findet das nunmehr 16. Potsdamer Fußball-Hallenmasters statt. Ihnen als Organisator dürfte ein Stein vom Herzen fallen, wenn am späten Abend nach einer gelungener Veranstaltung die Tür der Sporthalle Heinrich- Mann-Allee geschlossen wird.

Ohne Frage. Die letzten Tage und Wochen verliefen sehr arbeitsintensiv. Nach all den Jahren hat man zwar eine gewisse Routine, aber trotzdem muss ja alles gut unter einen Hut gebracht werden. Ich glaube, dass das gelungen ist, und die Fans werden sich nach Weihnachten und Neujahr sicherlich auf guten Hallenfußball freuen.

Konnten Sie denn all Ihre Wunschteams verpflichten?

Ich hätte gern vier Oberligisten dabei gehabt, aber ich denke, dass die zweite Mannschaft des SV Babelsberg nahezu ebenso spielstark ist. Neben den Nulldreiern aus der Brandenburgliga tritt der Pokalverteidiger FSV Luckenwalde, der mehrfache Turniersieger Ludwigsfelder FC und erstmals der FSV Optik Rathenow aus der Oberliga an. Hinzu kommen die Landesligisten Fortuna Babelsberg, die Potsdamer Kickers und der Werderaner FC Victoria, die SG Michendorf aus der Landesklasse und die beiden Kreisligisten FSV Babelsberg 74 und SG Bornim.

Die Rathenower sind erstmals dabei.

Ja, und darüber freue ich mich besonders. Unser Turnier ist das einzige, was sie in diesem Winter bestreiten, und die Zusage belebt das Ganze natürlich. Rathenows Trainer Ingo Kahlisch ist ja ein alter Potsdamer, der einen Namen bei den Fußballfans der Stadt hat.

Der Ablauf der Turniere hat sich bewährt – sind dennoch Änderungen am Turniermodus vorgenommen worden?

Nein, darauf haben wir verzichtet. Ich habe die Staffeln nach dem Leistungsniveau zusammengestellt und nicht ausgelost. Gespielt wird in zwei Fünferstaffeln, ein Spiel dauert zwölf Minuten und bei einem Unentschieden in den Platzierungsspielen gibt es wie immer das bewährte Penaltyschießen. Das ist für die Zuschauer interessanter.

Welche Teams dürfen zuerst auf’s Parkett?

Den Anfang machen die Kickers gegen Bornim, dann folgen Michendorf gegen FSV Babelsberg, die SVB-Reserve gegen Werder und schließlich Ludwigsfelde gegen Fortuna Babelsberg.

Wer geht denn Ihrer Meinung als Favorit ins Rennen?

An erster Stelle sehe ich da Luckenwalde als Titelverteidiger, aber auch Rathenow und der SVB haben, glaube ich, beste Chancen auf den Titel.

Sie selbst trainieren ja den Werderaner FC Victoria. Wo sehen Sie Ihr Team?

Wir haben auch eine gute Elf, aber mit der Spitze werden wir sicherlich nichts zu tun haben. Wir gehen als Außenseiter ins Turnier und haben uns vorgenommen, das Halbfinale zu erreichen.

Auf ein Promiteam, das sich in den Vorjahren vor allem aus ehemaligen Babelsberger Spielern zusammensetzte, haben Sie diesmal verzichtet.

Ja, denn es zeigte sich, dass unser Masters für die Männer um oder über die 40 etwas zu anspruchsvoll ist. Ich habe aber vor, irgendwann ein Traditionsturnier auf die Beine zu stellen.

Rechnen Sie mit einem ausverkauften Haus?

Ohne Frage. Einlass ist um 14.30 Uhr. Die Fans sollten also rechtzeitig da sein.

Das Gespräch führte Henner Mallwitz

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