HINTERGRUND: Alte Bilder, neue Banner
Zu DDR-Zeiten beschäftigte die Bibliothek 100 Mitarbeiter. „Wie hatten eine ganze Büroetage“, sagt Marion Mattekat.
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Zu DDR-Zeiten beschäftigte die Bibliothek 100 Mitarbeiter. „Wie hatten eine ganze Büroetage“, sagt Marion Mattekat. Jetzt sind es 34. Zudem seien einige „Technikkatakomben“ aufgelöst worden, hinzu komme die Fläche der ehemaligen Humboldtbuchhandlung. Somit bietet das neue Haus Platz für Stadt- und Landesbibliothek, Volkshochschule und Wissenschaftsetage. Der Magazinbestand von 270 000 Büchern ist bereits aus Groß Glienicke, wohin er ausgelagert war, zurückgekehrt. Lediglich der Bestand der Tageszeitungen verbleibe weiterhin außer Haus. Von 1974 stammt das denkmalgeschützte Wandgemälde, das im Eingangsbereich zu sehen war. Man habe sich mit der Witwe des Künstlers Kurt-Hermann Kühn geeinigt, das Bild zu teilen. Das Triptychon wurde mit einem raffinierten Verfahren aus der Wand gelöst und an drei Stellen in der ersten Etage und im Café wieder angebracht. Noch ungeklärt ist, ob die seit Langem geplanten Banner an der weißen Giebelwand zur Eröffnung hängen. Dort soll für Bibliothek, Volkshochschule und Pro Wissen geworben werden. „Das Genehmigungsverfahren läuft“, heißt es von der Stadt.
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