Landeshauptstadt: Alte-Fahrt-Bebauung ab Herbst 2012
Stadt informiert mit Flyer über die Aktivitäten in der Potsdamer Mitte / Planungswettbewerb für Uferseite
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Innenstadt - Ein neues Faltblatt „Potsdamer Mitte 2012“ informiert auf zwölf Seiten über das Baugeschehen in diesem Jahr rund um den Alten Markt. Der von der Stadt Potsdam herausgegebene Flyer enthält die Ankündigung, dass an der Alten Fahrt bereits im Herbst 2012 mit der Bebauung begonnen wird. Die archäologischen Voruntersuchungen finden demnach in den Sommermonaten 2012 statt.
Am 12. Dezember 2011 hatten die Stadtverordneten dem Verkauf von sieben Grundstücken zwischen Havelufer, Altem Markt und Humboldtstraße zugestimmt. Dem war eine Ausschreibung gemäß Leitbautenkonzept vorangegangen. Hauptprojekte an der Alten Fahrt sind die Rekonstruktion des Palastes Barberini sowie die Fassadenrekonstruktionen der Palazzi Chiericati und Pompei.
Zudem informiert der farbig gestaltete Flyer über die Gestaltung der „Rückseite“, der dem Alten Markt abgewandten Wasserseite, die für „Flaneure“ durch einen öffentlichen Durchgang durch den Palast Barberini erreichbar sein wird. Zur Gestaltung der Uferkante der Alten Fahrt werde es noch im ersten Halbjahr 2012 einen „landschaftsplanerischen Realisierungswettbewerb“ geben, kündigt die Stadtverwaltung in ihrem Faltblatt an.
Auch zur künftigen Gestaltung des Steubenplatzes und der Humboldtstraße liefert der Flyer Details. So sollen alle wichtigen Solitärbauten am Alten Markt – Nikolaikirche, Obelisk, neuer Landtag – „einen Rahmen aus großformatigen Granitplatten“ erhalten. Das 2005 auf dem Alten Markt verlegte Großsteinpflaster werde in der Humboldtstraße fortgeführt. Der Gehweg erhalte das in Potsdam typische Bernburger Mosaiksteinpflaster mit einem eingelegten Granitplattenband. Ferner soll die Bittschriftenlinde, an der einst an den König gerichtete Bittschreiben befestigt wurden, wieder an ihren alten Platz in der Humboldtstraße zurückkehren. Der Bereich südlich und südwestlich des Landtags werde dem Flyer zufolge mit Betonplatten gestaltet, wie sie auch schon im Lustgarten und vor dem Filmmuseum verwendet wurden. Der Steubenplatz, heißt es weiter, erhält ein leicht aus der Pflasterung herausragenden „Rasenpodest“ mit symmetrisch angeordneten Bäumen.
Der Flyer ist online auf potsdam.de, in der Schaustelle des Landtages am Alten Markt, in den Tourist-Informationen im Hauptbahnhof und in der Brandenburger Straße sowie im Stadthaus erhältlich. gb
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