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Landeshauptstadt: Alternative für Funkmast in Sicht

Sondersitzung der Stadtverordneten

Stand:

Werder (Havel) - Im Streit um den geplanten Sendemast für Digitalfunk im Werderaner Ortsteil Plessow ist jetzt eine Lösung in Sicht. Wie Werders 1. Beigeordnete Manuela Saß gestern den PNN sagte, sei im Konsens von Innenministerium, Stadtverwaltung und Bürgerinitiative Plessow ein möglicher Alternativstandort außerhalb der Ortslage gefunden worden. Am 21. Oktober sollen die Werderaner Stadtverordneten auf einer öffentlichen Sondersitzung (17.30 Uhr im Schützenhaus) eine endgültige Entscheidung treffen. Speziell geht es um die Übernahme der Kosten für die Umverlegung des Standortes durch die Stadt Werder (Havel) und die Bürgerinitiative.

Wie berichtet, soll der Turm für den bereits eine Baugrube im Ort ausgehoben wurde, dem Tetrafunk von Polizei und Rettungskräften dienen. Die Plessower Einwohner waren vorab nicht informiert worden. Sie fürchten gesundheitliche Schäden und eine Verschandelung des Ortes. Die Bürgerinitiative hatte deshalb in den vergangenen Wochen mehrere friedliche Protestaktionen organisiert. Das Innenministerium zeigte sich gesprächsbereit und hat in den vergangenen Wochen mehrere Alternativstandorte außerhalb des Ortes geprüft. Ursprünglich hatte die Stadt Werder ein ehemaliges Klärwerksgrundstück 400 Meter vom Dorf entfernt als Ersatz angeboten. Dieser Standort hat sich jedoch ebenso wie einige weitere Varianten als funktechnisch nicht praktikabel erwiesen. ldg

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