ATLAS: Alternativen her!
Jetzt ist es raus: Die Sporthallen im Luftschiffhafen sind einsturzgefährdet. Schon lange hatten die Sportler vor Ort geahnt, dass es Probleme gibt.
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Jetzt ist es raus: Die Sporthallen im Luftschiffhafen sind einsturzgefährdet. Schon lange hatten die Sportler vor Ort geahnt, dass es Probleme gibt. Erst waren es die Schilder, die eine Sperrung ab 15 Zentimeter Schnee ankündigten, dann Mitte November die Ansage, dass die Hallen schon bei der ersten Schneeflocke geräumt werden müssten. Und jetzt das: Keinen Tag länger dürfen die Sportler die Hallen nutzen, zu hoch ist das Risiko, dass sie unter dem einstürzenden Dach begraben werden könnten. Nun wird die Suche nach den Schuldigen losgehen. Hätten bei der Sanierung vor zehn Jahren auch die porösen Stützpfeiler erneuert werden müssen? Stimmt es, dass die Dachpappe nicht ersetzt, sondern einfach auf die alte draufgeklatscht wurde? Doch all das dürfte den Sportlern herzlich egal sein. Sie müssen trainieren, wichtige Turniere stehen an. Improvisieren wird auf Dauer den kompletten Trainingsplan durcheinanderwerfen. Deshalb müssen sich die Verantwortlichen jetzt vor allem um eines kümmern: nach Alternativen suchen, schnell und unbürokratisch. Und das nicht nur für die Spitzensportler, sondern auch für die Studenten und die ganz normalen Potsdamer, die die Hallen allabendlich zum Schwimmen, Ballspielen oder Turnen nutzen.
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