Sport: Am Ergebnis orientiert
Der HSC Potsdam rüstet für die kommende Saison
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Gerhard Wartenberg hat in seinem Premierenjahr als Trainer des Frauenhandball-Oberligisten HSC Potsdam viele Erkenntnisse gewonnen. Eine ihm sehr wichtige verweist darauf, dass man aus bitteren Niederlagen mehr lernt als aus leichten Siegen, von denen es im Saisonverlauf für den HSC etliche gab. Zum angestrebten Regionalliga-Aufstieg reichte es dennoch nicht. Schlussendlich scheiterte das Team am abschließenden Spieltag an einem 25:33 bei Pro Sport Berlin. Es war eine der wenigen bitteren Niederlagen, die Wartenberg zu schaffen machten und die er sich gemeinsam mit seinem Team in der nächsten Saison ersparen will.
Im Bemühen um weiteres sportliches Vorwärtskommen setzt der Trainer dabei auf Zurückhaltung und Langfristigkeit. „Wir werden uns intensiv vorbereiten und wollen zunächst erst einmal Leistungen sprechen lassen. Später werden wir unsere Ziele entsprechend der Ergebnisse relativieren“, so Wartenberg, der sagt, dass von ihm das Wort Aufstieg im kommenden Herbst nicht zu hören sein wird.
Weit vorangeschritten ist der HSC mittlerweile auf der Suche nach personellen Verstärkungen und Ergänzungen. Nacheinander wurden Julia Hamann (HSC Magdeburg), Franziska Gabel (Frankfurter HC) sowie Ulrike Hamann (Fortuna Neubrandenburg) unter Vertrag genommen. Weitere Gespräche mit zwei regionalligaerfahrenene Spielerinnen laufen vielversprechend. Nach dem vor einigen Tagen vollzogenen Abschied von Ute Sommer ist der Verein auch auf der Suche nach einer zweiten Torhüterin. Ansonsten bleibt das Team der Vorsaison beisammen.
Wie in den Vorjahren zieht sich der HSC im Sommer in ein Trainingslager nach Schlotheim (Thüringen) zurück und hat bereits einige Testspiele terminlich fixiert. Aus der Oberliga Berlin/Brandenburg hat sich der TSV Rudow abgemeldet. Die Aufsteiger TMBW Berlin und MTV Altlandsberg II gelten Wartenberg als leistungsstark. Thomas Gantz
Thomas Gantz
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