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Landeshauptstadt: Am Telegrafenberg entsteht „Alberts Grün“

Der Baustart für das neue Wohngebiet mit zehn Häusern ist kommendes Frühjahr

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Teltower Vorstadt - Zehn Häuser mit Garten mitten in der Stadt: Am Fuße des Telegrafenberges entsteht ab Frühjahr kommenden Jahres ein neues Wohngebiet. „Alberts Grün“ soll es heißen – und an den Wissenschaftler Albert Einstein erinnern, der auch der Namensgeber der anliegenden Straße ist. Auf 6377 Quadratmetern südlich der Straße Am Havelblick sollen die Häuser gebaut werden. Seit vergangenem Freitag wirbt das Immobilienunternehmen Kondor Wessels um neue Käufer. Interessenten gebe es bereits, heißt es vonseiten der Firma. Schon vier der zehn Häuser seien vorgemerkt.

Das Wohnquartier mit insgesamt 18 Doppelhaushälften ist inspiriert von Villen aus dem 19. Jahrhundert. Die Häuser bekommen eine helle Fassade mit glattem Putz. 140 Quadratmeter Nutzfläche stehen den zukünftigen Bewohnern der Doppelhaushälften zur Verfügung, das Einzelhaus auf 574 Quadratmetern Grundstücksfläche ist bereits verkauft.

Die Häuser sollen drei Etagen mit fünf Zimmern und eigene Gärten erhalten. In den Zimmern liegt Eichenholzparkett und es gibt eine Fußbodenheizung. Außerdem geplant sind jeweils zwei Bäder, ein Gäste-WC, eine Dachterrasse pro Doppelhaushälfte und ein 50 Quadratmeter großer, beheizbarer Keller. Auch ein Carport mit Abstellraum gehört zu den Häusern. Ein offenes Wohnkonzept habe man schaffen wollen, heißt es von Kondor Wessels. Die Aufteilung der Grundrisse sei flexibel – durch verschieden stellbare Wände könnten mehrere kleine Zimmer geschaffen werden, wenn zum Beispiel eine Familie mit drei Kindern in eine der Doppelhaushälften ziehen will. Auf jeder Etage des Hauses gibt es elektrische Rollläden und kontrollierte Wohnraumbelüftung.

Zwischen 222 und 502 Quadratmeter Grundstücksfläche stehen den künftigen Bewohnern der Häuser zur Verfügung. Kosten: zwischen 629 000 und 719 000 Euro. Auf dem Nachbargrundstück der Wohnanlage soll eine Kita mit 90 Plätzen entstehen. Eine Landschaftsarchitektin hat die Außenanlagen von „Alberts Grün“ geplant. Begrünte Böschungen, breite Stufen und Stützwände gleichen die Höhenunterschiede am Telegrafenberg aus. Durch die Nähe zum Potsdamer Hauptbahnhof, den man in etwa sieben bis 15 Minuten zu Fuß erreicht, sollten die neuen Häuser vor allem für Berufspendler interessant sein. Im Jahr 2014 war das Projekt zunächst im Bauausschuss gescheitert. Grüne und SPD hatten sich dagegen ausgesprochen, weil durch die Bebauung Wald in Wohnfläche umgewandelt wird. Später konnte sich die Verwaltung durchsetzen, die das Gebiet wegen der wachsenden Nachfrage nach Wohnraum als notwendig erachtet hatte. Kaufinteressenten können sich an kontakt@albertsgruen.de wenden. V. Barsig

V. Barsig

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