Landeshauptstadt: Ambulante Hilfe für Alkoholkranke
Das Konzept der ambulanten Behandlung von alkoholabhängigen Menschen nach einem Entzug soll in Potsdam noch in diesem Jahr umgesetzt werden. Das sagte Gesundheitsamtsleiter Andreas Ernst am Dienstag im Ausschuss für Gesundheit und Soziales.
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Das Konzept der ambulanten Behandlung von alkoholabhängigen Menschen nach einem Entzug soll in Potsdam noch in diesem Jahr umgesetzt werden. Das sagte Gesundheitsamtsleiter Andreas Ernst am Dienstag im Ausschuss für Gesundheit und Soziales. Die Ausschreibung an einen freien Träger werde in den nächsten Wochen erfolgen, Beginn der ersten Behandlungen könnte dann noch in diesem Jahr sein. Grund für die Initiative der Stadt war laut der Sozialbeigeordneten Elona Müller, dass zu viele Alkoholabhängige nach einer Therapie wieder rückfällig würden. Daher wurde in einer Arbeitsgemeinschaft ein Konzept erarbeitet, dass bis zu zehn Stellen für therapierte Alkoholabhängige vorsieht, die nach dem Entzug betreut in ihr bekanntes Umfeld integriert werden sollen. Als Basis soll eine betreute Wohnform gelten. Die finanziellen Mittel dafür sind im Haushalt nicht eingeplant, werden laut Amtsleiter Ernst aber umgeschichtet und stehen zur Verfügung. jab
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