Sport: An der Spitze

Offiziell zwar noch Tabellenzweiter, sind die Basketballer des RSV Eintracht Teltow/Stahnsdorf/Kleinmachnow nach dem 77:69 (38:40)-Heimsieg gegen den SC Rasta Vechta am Sonntagabend (PNN berichteten) aber immerhin virtueller Tabellenführer. Vor 550 Zuschauern in der Kleinmachnower BBIS-Sporthalle gelang es dem Team um Coach Vladimir Pastushenko nach den Spielen gegen Schwelm und Herten zum dritten Mal, den amtierenden Ligaprimus in heimischen Gefilden in die Schranken zu weisen. Die saisonübergreifende Siegesserie in der Kleinmachnower Heimspielhalle wächst damit auf zehn Spiele.

An der Ligaspitze, die nach dem 17. Spieltag drei punktgleiche Teams (Vechta, RSV, Schwelm) aufweist, haben die Niedersachsen im gegenseitigen Vergleich noch knapp die Nase vorn. Grund ist ein kompliziertes Rechenverfahren: Während Patrick Elzies Team bereits Hin- und Rückspiel gegen beide Kontrahenten gespielt und damit einen internen Vergleichspunkt mehr auf seinem Konto hat, steht das Rückspiel zwischen Schwelm und der Eintracht noch aus. Es ist für den 12. Februar angesetzt.

Begünstigt durch viele individuelle Fehler brachte die Eintracht vor allem in den Schlusssekunden mit erfolgreichen Freiwürfen den Sieg und damit auch den direkten Vergleich gegen Vechta unter Dach und Fach. Beim RSV punkteten gleich vier Spieler zweistellig, auf Seiten Vechtas drei Akteure. Alex Moosmann (RSV) mit 16 und Daniel Krause (SCR) mit 22 Punkten konnten sich als beste Korbjäger für ihre jeweiligen Teams in die Statistikbücher eintragen.

Pastushenko war stolz auf sein Team: „Wir haben den besten Angriff der Liga unter 70 Punkten gehalten. Unsere Verteidigung war heute wieder einmal auf hohem Niveau, das war sicherlich entscheidend“, so der RSV-Trainer.St. R.

RSV: Moosmann (16 Punkte), Green (14), Evans (12), Williams (10), Modersitzki (8), Haucke (7), Schumann (6), Langer (4), Horn, Marin, Moore