HELGES-LABORATORIUM: Analyse des chemischen Fingerabdrucks
In dem neuen „Helmholtz-Laboratorium für die Geochemie der Erdoberfläche“ (Helges) sollen Geologie und chemische Zusammensetzung der Erdoberfläche mithilfe von allerneuesten ultrapräzisen physikalischen Verfahren, wie Massenspektrometrie und Laser-Technik, untersucht werden. Die Finanzierung von insgesamt 4,9 Millionen Euro wurde aus Mitteln der Helmholtz-Gemeinschaft ermöglicht.
Stand:
In dem neuen „Helmholtz-Laboratorium für die Geochemie der Erdoberfläche“ (Helges) sollen Geologie und chemische Zusammensetzung der Erdoberfläche mithilfe von allerneuesten ultrapräzisen physikalischen Verfahren, wie Massenspektrometrie und Laser-Technik, untersucht werden. Die Finanzierung von insgesamt 4,9 Millionen Euro wurde aus Mitteln der Helmholtz-Gemeinschaft ermöglicht. Das Land Brandenburg ist daran mit 10 Prozent, der Bund mit 90 Prozent beteiligt. Mithilfe des Labors soll beispielsweise beantwortet werden, wie schnell Boden durch Erosion abgetragen wird, wie alt Gletscherablagerung sind oder wie viele Stoffe die großen Flüsse in die Ozeane tragen. Dazu wird die Verschiebung extrem seltener Isotope aus der kosmischen Strahlung, sogenannte „kosmogene Nuklide“, analysiert. Deren konstant vor sich gehende Bildung ist eine natürliche Uhr. Aus der Analyse ergibt sich ein „chemischer Fingerabdruck“. Kix
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: