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Landeshauptstadt: Andacht zum 20. Juli 1944

Innenstadt - Zum 67. Jahrestag des gescheiterten Hitler-Attentates vom 20.

Stand:

Innenstadt - Zum 67. Jahrestag des gescheiterten Hitler-Attentates vom 20. Juli 1944 wird am morgigen Mittwoch um 18 Uhr in der neuen Kapelle an der Garnisonkirche mit einer Gedenkandacht an den NS-Widerstand erinnert. Das teilte die Evangelische Kirche in Potsdam am Montag mit. Veranstalter der Gedenkandacht sind die Garnisonkirchengemeinde und die Kirchengemeinde Potsdam-Bornstedt. Die Leitung der Andacht haben die Pfarrerinnen Juliane Rumpel und Anke Spinola übernommen, die musikalische Gestaltung liegt bei Werner Scholl.

Der Gemeinde der Garnisonkirche gehörten Soldaten des Infanterie-Regiments 9 der Wehrmacht an. Aus dem Regiment stammten einige der Attentäter vom 20. Juli wie Henning von Tresckow (1901-1944), Fritz-Dietlof Graf von der Schulenburg (1902-1944), Axel von dem Bussche (1919-1993) und Joachim von Willisen (1900-1983). Auf dem Bornstedter Friedhof in Potsdams Norden erinnert seit 1988 ein Gedenkstein an Henning von Tresckow und seine Frau Erika. Außerdem liegen zwei Männer des 20. Juli dort begraben, Ulrich Freiherr von Sell (1884-1944) und Kurt Freiherr von Plettenberg (1891-1945).

Anlässlich des 20. Juli 1944 findet am morgigen Mittwoch zudem eine Sonderführung durch die Ausstellung „Potsdam und der 20. Juli 1944“ im Infrakstrukturministerium in der Henning-von- Tresckow-Straße 2-8 statt. Ab 16 Uhr wird Stadthistoriker Hartmut Knitter durch die Schau führen. pst

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