Sport: Angerer erlitt Bänderriss in linker Schulter Turbine muss morgen ohne WM-Heldin spielen
Schreck für Turbine Potsdam: Ohne seine Weltmeister-Heldin Nadine Angerer im Tor, die sich am Donnerstag eine Schulterverletzung zuzog, muss der Frauenfußball-Bundesligist morgen gegen den SC 07 Bad Neuenahr versuchen, in diesem Kalenderjahr zu Hause weiter ohne Niederlage zu bleiben. Die 28-Jährige zog sich beim Training einen Bänderriss in der linken Schulter zu.
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Schreck für Turbine Potsdam: Ohne seine Weltmeister-Heldin Nadine Angerer im Tor, die sich am Donnerstag eine Schulterverletzung zuzog, muss der Frauenfußball-Bundesligist morgen gegen den SC 07 Bad Neuenahr versuchen, in diesem Kalenderjahr zu Hause weiter ohne Niederlage zu bleiben. Die 28-Jährige zog sich beim Training einen Bänderriss in der linken Schulter zu.
„Das ist mir noch nie passiert und nicht nur sehr schmerzhaft, sondern auch äußerst ärgerlich“, sagte Angerer gestern den PNN. „Ich habe im Torwarttraining versucht, einem Ball zu bekommen, und bin dabei unglücklich gelandet. Zum Glück ist nur ein Band gerissen, so dass ich nicht allzu lange pausieren muss.“ Wenn Turbine am 20. Oktober in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals beim Liga-Kontrahenten Wattenscheid 09 antritt, „will ich unbedingt wieder dabei sein“, erklärte Nadine Angerer. „Egal wie.“ Für sie rückt morgen Desiree Schumann zwischen die Pfosten. Und da sich Ersatzkeeperin Jennifer Werth vor zwei Wochen einen Mittelfußbruch zuzog, wird Turbines Zweitliga-Stammtorfrau Maria Doll auf der Erstliga-Bank Platz nehmen.
Nach Lage der Dinge kann Turbine- Trainer Bernd Schröder andererseits morgen doch Weltmeisterin Anja Mittag stürmen lassen. Sie litt unter der Woche unter einem Magen-Darm-Infekt, „wird am Sonntag aber wohl wieder spielen können“, so der Coach. Stürmerin Aferdita Podvorica wird nach ihrem in einem Freundschaftsspiel in Spandau erlittenen Nasenbeinbruch wieder zum Aufgebot gehören. „Sie wird mit einer Gesichtsmaske aber erstmal auf der Bank Platz nehmen“, erklärte Schröder. Turbine erwartet morgen um 14 Uhr im Karl-Liebknecht-Stadion bis zu 2000 Zuschauer. „Jede Zahl unter 1500“, meint Geschäftsführer Bernd Kühn, „wäre eine Enttäuschung“. M. M.
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