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Sport: Angst vor Herzberg-Effekt?

Alle Teams der Potsdamer Region in oberer Tabellenhälfte

Stand:

Alle Teams der Potsdamer Region in oberer Tabellenhälfte Das gab es lange Zeit in der Landesklasse nicht mehr: Vor dem 13. Spieltag sind alle Mannschaften aus der Potsdamer Region in der oberen Tabellenhälfte platziert. Obendrein ist der Teltower FV als einziges Team bisher unbezwungen und führt mit sechs Zählern Vorsprung die Tabelle an. "Den wollen wir auch beim Gastspiel in Lübbenau nicht preisgeben" erklärt Teltows Coach Sven Thoß zur bevorstehenden, schwierigen Auswärtsaufgabe. Gleichzeitig zollt er aber auch den Spreewäldern Respekt: "Der Ligaabsteiger ist eine körperlich robuste Truppe, die nach gutem Saisonstart nur zuletzt etwas schwächelte". Thoß muss weiterhin auf die verletzten Röwekamp und Bartel verzichten. Auch Schwarting fällt am Wochenende aus. Dagegen hat sich Grabowski fit zurückgemeldet. Gut in Schwung gekommen ist auch der Werderaner FC. Mit einem Sieg im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Grün-Weiß Lübben könnte die Elf noch enger an die Führenden in der Tabelle heranrücken. "Ich weiß, dass es gegen die spielerisch sehr starken, mit drei Brasilianern und einem Portugiesen antretenden Lübbener nicht einfach wird", erklärt Coach Mathias Morack. Da auch die Gastgeber zu den spielfreudigen, technisch besseren Teams zählen, kann Werders Anhang eine hochinteressante Auseinandersetzung ohne erklärten Favoriten erwarten. Bis auf Sven Junkel (Meisterschule) hat Morack alles an Deck, was spielentscheidend sein könnte. Turbine Potsdam empfängt in der Potsdamer Waldstadt Blau-Gelb Sonnewalde. Noch vor Monatsfrist hätte es vor dieser Partie Abstiegskampf pur geheißen. Inzwischen herrschen bei beiden Vereinen wieder bessere Zeiten. Noch steht das sportliche Bergauf bei Turbine auf wackligen Füßen, denn „die letzten Erfolge kamen mit ein bisschen Glück zustande“ warnt Coach Jörg Nachtigall. „25 Punkte brauchen wir bis zur Winterpause“ mahnt Nachtigall, der insbesondere von seiner Elf „mehr Cleverness in spielentscheidenden Phasen“ fordert. Personelle Sorgen gibt es nicht, denn Nachtigall kann die zuletzt siegreiche Elf nominieren. Zum Duell der Neulinge reist FSV Babelsberg 74 als Favorit zum Vorletzten der Tabelle Rot-Weiß Luckau. Die 74er schafften zuletzt das Husarenstück, den Dritten, Trebbin auf eigenem Geläuf zu bezwingen. FSV-Coach Michael Köppchen hofft nun, dass nicht der „Herzberg-Effekt eintritt“ und nach einer guten Serie der Absturz folgt. Deshalb wird Köppchen die in Trebbin erfolgreiche Elf aufbieten. In Reserve stehen außerdem Wiese, Lietzke und C.Müller. Spielbeginn ist am Samstag um 13.30 Uhr. diw

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