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Landeshauptstadt: Anklage wegen gefälschter Rechnungen

Ein 43 Jahre alter Potsdamer soll bei seiner privaten Krankenversicherung knapp 80 000 Euro erschlichen haben – und zwar mit einer ungewöhnlichen Betrugsmasche. Der Prozess dazu findet am 8.

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Ein 43 Jahre alter Potsdamer soll bei seiner privaten Krankenversicherung knapp 80 000 Euro erschlichen haben – und zwar mit einer ungewöhnlichen Betrugsmasche. Der Prozess dazu findet am 8. Mai vor dem Amtsgericht statt, teilte die Justizbehörde am Montag mit.

Dem Mann werde Urkundenfälschung vorgeworfen. hieß es. Als langjähriger Multiple-Sklerose-Patient habe er monatlich hochwertige Medikamente verschrieben bekommen. Zwischen Ende 2007 und März 2012 habe der Potsdamer die entsprechenden Rezepte aber nicht mehr eingelöst, sondern mit einem Stempel einer Potsdamer Apotheke und mit einer imaginären Unterschrift eines Mitarbeiters versehen und mit einem Erstattungsantrag bei seiner privaten Krankenversicherung eingereicht. In 55 Fällen soll der Mann insgesamt 78 900 Euro erstattet bekommen haben – dann erst soll die Fälschung bei der Krankenversicherung aufgefallen sein. Für den Prozess ist ein Tag angesetzt. HK

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