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ATLAS: Annäherung

Jan Brunzlow über die Luftschiffhafen-Pläne

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Normalerweise sind diese Forderungen der Linken unnötig: Das Potsdamer Sportareal am Luftschiffhafen soll künftig nicht mehr verwaltet, sondern entwickelt werden. Die SPD will dies vorantreiben und hat die Pro Potsdam als neuen Betreiber ins Spiel gebracht. Der Reflex der Linken war so schnell wie ein Sprinter beim Start: Sie waren für das Gegenteil. Auf der Zielgeraden findet nun eine Annäherung statt. Die Linken würden die Übergabe an die städtische Gesellschaft mittragen – allerdings nur unter den Bedingungen, dass die sportliche Ausrichtung des Areals festgeschrieben, ein begleitender Beirat für die Entwicklung eingerichtet sowie die Stelle des neuen Geschäftsführers ausgeschrieben und durch das Votum der Stadtverordneten besetzt wird. Was eigentlich das Normalste der Welt ist – zumindest die Ausschreibung und die Nutzungsfestlegung – fordern die Linken, um sich ein Mitspracherecht zu sichern. Denn schon wieder gibt es Gerüchte, ein SPD-Mann soll den Luftschiffhafen für die SPD-geführte Pro Potsdam in der SPD-regierten Landeshauptstadt übernehmen. Ein Einparteiensystem will Die Linke am Luftschiffhafen aber ebenso verhindern wie alte Pläne der Gewoba, dort Wohnungen zu bauen.

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