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Landeshauptstadt: Annäherung zur Landpartie

Elona Müller: „Es ist gut, auch Bauern zu haben“

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Elona Müller: „Es ist gut, auch Bauern zu haben“ Fahrland - Nach monatelanger Diskussion über die Einbeziehung der landwirtschaftlichen Betriebe in die Potsdamer Verwaltungsaufgaben sind sich Landwirte und Stadt ein gutes Stück näher gekommen. Diesen Eindruck hatte am vergangenen Sonnabendvormittag offensichtlich Elona Müller bei ihrem Besuch auf dem Bauernhof Ruden in Krampnitz. „Die Stadt muss erkennen, dass es gut ist, auch Bauern zu haben“, sagte die Umweltbeigeordnete. Dabei sei ein gesundes Streitgespräch wohltuend für eine gegenseitige Annäherung der Standpunkte. Damit traf sie bei Ernst Ruden, Sprecher der Bauernschaft im Potsdamer Norden, auf offene Ohren. Die Bauerndörfer seien das Vorland von Potsdam und sollten sich an die Stadt annähern, so seine Meinung. „Wir wollen eigentlich nur das Gefühl haben, dass die Stadt uns ernst nimmt“, sagte er. Die Zukunft der Potsdamer Landwirte sieht er im sanften Tourismus und einer naturnahen Landwirtschaft ohne umfangreiche Feldproduktion. Stolz zeigte Ruden den erweiterten Hofladen in der alten Scheune und den zum Aufenthaltsraum umgebauten Dachboden des ehemaligen Stalls. Auf den Hof kommen regelmäßig Schulklassen, die hier die Natur im „Grünen Klassenzimmer“ erleben können. Ebenso sind Bewohner des Babelsberger Oberlinhauses wöchentlich Gast auf dem Bauernhof und können hier Natur und Tiere hautnah erleben. Der Dachboden dient den Schulklassen als Unterschlupf bei schlechtem Wetter, aber demnächst auch dem Potsdamer „Arbeitskreis ländlicher Raum“ als Beratungsort. Mit dessen Arbeit sei man ganz zufrieden, bestätigte Ruden der Beigeordneten. „Da kommt viel Fachkompetenz zusammen.“ Das konnte Elona Müller nur freuen, und staunend nahm sie dann noch zur Kenntnis: Es gibt auch roten Basilikum, jedenfalls bei Bauer Ruden in Krampnitz. Gutzeit

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