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Landeshauptstadt: Annette Flade ehrenvoll verabschiedet

Babelsberg - Teelichter in Brotpapiertüten stehen zu hunderten vor einem Transparent mit der Aufschrift „Ein Licht für Dafur“. Während der Mahnwache wurde vor der Friedrichskirche den mehr als 1,6 Millionen Schwarzafrikanern gedacht, die Opfer von Flucht und Gewalt geworden sind.

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Babelsberg - Teelichter in Brotpapiertüten stehen zu hunderten vor einem Transparent mit der Aufschrift „Ein Licht für Dafur“. Während der Mahnwache wurde vor der Friedrichskirche den mehr als 1,6 Millionen Schwarzafrikanern gedacht, die Opfer von Flucht und Gewalt geworden sind.Die Aktion der Gesellschaft für bedrohte Völker sollte das engagierte Wirken Annette Flades, der Ausländerseelsorgerin des Evangelischen Kirchenkreises Potsdam, unterstreichen. Nach achteinhalb Jahren engagierter Tätigkeit für die Rechte und bessere Lebensbedingungen für die in der Landeshauptstadt lebenden Flüchtlinge und Asylsuchenden, wurde die Pastorin gestern mit einem Gottesdienst aus ihrem Dienst verabschiedet. Die Babelsberger Kirche war erfüllt von Abschiedsstimmung und zugleich ausgelassenen Gesängen. Der Gottesdienst fand in englisch, französischer und deutscher Sprache statt. Im Mittelpunkt standen die Menschen, die Annette Flade über die Jahre anvertraut waren. So wurde Aktionen gedacht, die die 54-Jährige initiierte und unterstützte wie die Bleiberechtskampagne für in Deutschland lebende Flüchtlinge. In ihrer Predigt forderte sie die Gemeinde auf, das menschliches Miteinander zu reflektieren, um aufeinander zugehen zu können. Die berufliche Zukunft der Pastorin ist noch ungewiss. Gern würde sie in einem Projekt des Zivilen Friedensdienstes arbeiten. Am 1. Januar wird die Pfarrerin Monique Tinney die Nachfolge Annette Flades antreten. U.S.

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