Landeshauptstadt: Anwohner widersprechen Laggner Bornstedter weisen Kritik an Busverbot zurück

Bornstedt - Bewohner der Bornstedter Ribbeckstraße haben die Darstellung von Krongut-Betreiber Josef Laggner bezüglich der angespannten Parkplatz-Situation zurückgewiesen. „Es gibt 250 Parkplätze nur für die Besucher des Kronguts“, sagte Erhard-Günter Metz von der Bürgerinitiative Italienisches Dorf den PNN. Laggner hatte sich wiederholt darüber beschwert, dass Reisebusse nicht direkt bis zum Krongut fahren dürfen und die Besucher einen mehrere Hundert Meter langen Fußmarsch auf sich nehmen müssen. Vor allem für ältere Menschen sei dies ein Problem, hatte er gesagt. Alle, die nicht gut zu Fuß sind, würden durch das Durchfahrtsverbot für Busse von einem Besuch des Kronguts abgehalten. Vor allem Senioren-Busreisen, die unter der Woche das Geschäft beleben könnten, steuerten deshalb andere Gutshöfe an.

Für Menschen, die Probleme mit dem Gehen hätten, gelte eine Ausnahmeregelung, hielt Anwohner Metz nun dagegen. Diese könnten mit einem Shuttle-Bus zum Krongut gefahren werden, was auch bereits geschehe, sagte er. „Dass das Krongut nicht gut läuft, ist nicht unsere Schuld, sondern liegt an der Unfähigkeit der Betreiber.“ Ähnlich äußerte sich die Chefin des Friedhofs Bornstedt, Jutta Erb-Rogg, die sich genauso wie Metz seit Jahren für eine Beruhigung der Ribbeckstraße einsetzt. Das Krongut habe einen Parkplatz „vor die Tür“ bekommen, sagte sie. „Das sind eben ein paar Meter zu laufen.“ Gegen Fahrzeuge, die Behinderte transportieren, habe niemand etwas auszusetzen, betonte sie. wik