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Landeshauptstadt: Appell gegen Kürzungen bei Treffpunkt

Innenstadt - Der Konflikt um die Zukunft des Kindermusiktheaters „Buntspecht“ am Malteser Treffpunkt Freizeit geht weiter. Gestern wandte sich der Ex-Chef des Treffpunkts, André Martin, mit einem Appell an die Potsdamer Stadtverwaltung, von einer geplanten Kürzung der Fördermittel für den Treffpunkt abzusehen.

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Innenstadt - Der Konflikt um die Zukunft des Kindermusiktheaters „Buntspecht“ am Malteser Treffpunkt Freizeit geht weiter. Gestern wandte sich der Ex-Chef des Treffpunkts, André Martin, mit einem Appell an die Potsdamer Stadtverwaltung, von einer geplanten Kürzung der Fördermittel für den Treffpunkt abzusehen. Wie berichtet soll das Kindermusiktheater an das Bürgerhaus am Schlaatz angegliedert werden und dort eine Förderung von 65000 Euro erhalten – auf diese Summe soll der Treffpunkt verzichten.

Martin hält dies für einen Fehler. „Bitte lassen Sie nicht zu, dass dadurch die neu aufgebauten Theatergruppen des Treffpunkts geschlossen und Kinder nach Hause geschickt werden müssen“, schrieb Martin. Während seiner zweijährigen Arbeit im Treffpunkt bis Oktober dieses Jahres hatte es zwischen ihm, dem Kindermusiktheater und dessen Eltern-Förderverein erhebliche Differenzen gegeben. Martin war mit seinem Wunsch gescheitert, das Theater nach einem aus seiner Sicht zeitgemäßeren sozialpädagogischen Ansatz auszurichten. Als Ausgleich hatte er andere Theatergruppen im Haus etabliert. Diese seien nun in Gefahr. Gemünzt auf die Buntspechte schrieb Martin: „Diese traditionelle Arbeit wird übrigens bereits seit längerer Zeit als Pionierplaybackshow auf die Schippe genommen.“ Die Verwaltung dürfe dafür kein Geld aus dem Treffpunkt-Budget aufwenden, forderte Martin. Am Donnerstag entscheidet der Jugendhilfeausschuss darüber. H. Kramer

H. Kramer

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