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Sport: Arbeit, Einschulung – Torerfolg?

SVB-Stürmer Hendryk Lau und -Trainer Peter Ränke warnen vor Überheblichkeit

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SVB-Stürmer Hendryk Lau und -Trainer Peter Ränke warnen vor Überheblichkeit Von Michael Meyer Vor „drei tollen Tagen“ steht Babelsbergs Oberliga-Stürmer Hendryk Lau: Heute hat er seinen ersten offiziellen Arbeitstag im Honda-Mobilcenter Babelsberg, morgen wird seine Tochter Sophie in Rehbrücke eingeschult, und am Sonntag will der 33-Jährige mit Nulldrei beim Frankfurter SV Viktoria im dritten Meisterschaftsspiel den dritten Sieg einfahren. „Das wird für uns wieder ein schweres Auswärtsspiel, auch wenn wir Spitzenreiter sind und Frankfurt Aufsteiger ist. Alle Welt denkt, jetzt erobern wir die Welt, aber die Frankfurter sind aus einer starken Verbandsliga aufgestiegen und können auch Fußball spielen“, warnt Lau. Der, wenn auch als Verletzter auf Krücken, am 25. Mai 2000 dabei war, als der SVB letztmals beim FCV antrat – und mit einem 2:1 den Landespokal holte. Dass es anschließend Gewaltszenen einiger Frankfurter Hooligans gegen Nulldrei-Fans gab, weiß Lau noch. „Diese unschönen Szenen sollte man aber nicht mehr so hoch hängen“, meint der Familienvater. Mit seinem eigenen Leistungsvermögn „bin ich derzeit noch nicht so zufrieden“, sagt er. „Ich hoffe aber, meinen Knipserinstinkt wiederzufinden.“ Auch Nulldrei-Trainer Peter Ränke warnt vor einer Unterschätzung des Sonntag-Gegners. „Frankfurt wird von uns sehr ernst zu nehmen sein und keiner unserer Spieler wird diese Aufgabe auf die leichte Schulter nehmen“, versprach er. „Wir haben in den beiden ersten Spielen trotz unserer Siege noch zu viele eigene Fehler gemacht, und die kennt der Gegner natürlich auch.“ Bis auf Davor Kraljevic – dessen Spielgenehmigung immer noch fehlt – und den Langzeitverletzten Christian Henning hat Ränke alle seine Spieler zur Verfügung. Andreas Lücke, der zuletzt an einer Kapselverletzung im rechten Fußgelenk laborierte, steht wieder im Mannschaftstraining. „Es ist für ihn aber noch zu früh, von Anfang an zu spielen“, so der Coach. Aufsteiger Frankfurt muss am Sonntag auf Mittelfeldspieler Sascha Geister verzichten; der 29-Jährige heiratet heute und fliegt anschließend mit seiner Frau auf die Malediven. „Ansonsten sind wir vollzählig“, signalisierte FSV-Trainer Matthias König, der die Oderstädter in der vergangenen Saison in die Oberliga führte. Nach einem 0:1 durch ein Tor erst in der Schlussminute gegen Vorjahrs-Staffelsieger FC Schönberg und ein 1:1 zuletzt in Neustrelitz „wollen wir jetzt gegen Babelsberg punkten“, so König. „Babelsberg ist Favorit, wir werden aber nicht wie das Kaninchen vor der Schlange zittern.“

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