
© Sascha Thelen/dpa
Arbeiter wollte sich in Fahrstuhlschacht verstecken: 15 illegal Beschäftigte auf Potsdamer Baustelle erwischt
Am Montag ging der Zoll bundesweit gegen Schwarzarbeit im Baugewerbe vor. Auch in Potsdam stellten die Einsatzkräfte Arbeiter ohne Arbeitserlaubnis fest.
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Zöllner haben am Montag bei der Kontrolle einer Potsdamer Baustelle 15 Schwarzarbeiter festgestellt. Das teilte das Potsdamer Hauptzollamt am Mittwoch mit. Den Angaben zufolge handelte es sich um einen gezielten Einsatz im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktprüfung im Baugewerbe.
Auf der Potsdamer Baustelle stellte der Zoll bei 15 von 25 überprüften Personen ein illegales Beschäftigungsverhältnis fest. Gegen den Arbeitgeber wird nun wegen der illegalen Beschäftigung von Ausländern, des Verdachts der Nichtabführung von Sozialversicherungsbeiträgen und Meldepflichtverstößen ermittelt.
Vier der illegal Beschäftigten wiesen sich mit gefälschten Ausweisdokumenten aus. Bei zwei Personen wurde die sofortige Abschiebung angewiesen. Eine dieser Personen hatte erst kürzlich eine Haftstrafe verbüßt, weil er eine Beschäftigung ohne einen erforderlichen Aufenthaltstitel ausgeübt hatte.
Als die Zöllner die Baustelle betraten, ergriffen einige Arbeiter die Flucht. Sie wurden jedoch gestellt. Eine Person hatte zudem vergeblich versucht, sich in einem Fahrstuhlschacht zu verstecken.
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