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Landeshauptstadt: „Archiv“ bittet um Spenden

Das alternative Jugendzentrum „Archiv“ bittet um Spenden, um langfristig existieren zu können. Auf seiner Internetseite hat der Trägerverein des Hauses in der Leipziger Straße jetzt einen entsprechenden Aufruf veröffentlicht.

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Das alternative Jugendzentrum „Archiv“ bittet um Spenden, um langfristig existieren zu können. Auf seiner Internetseite hat der Trägerverein des Hauses in der Leipziger Straße jetzt einen entsprechenden Aufruf veröffentlicht. „Engagiert auch Ihr euch um das Archiv zu retten!“, heißt es in dem Schreiben. Das Haus gilt als äußerst sanierungsbedürftig, die letzte Frist für seine Schließung wegen Baumängeln liegt bislang auf dem 31. Dezember. Allerdings hat die Stadtverwaltung dem Haus 200 000 Euro Sanierungshilfe in Aussicht gestellt, die in der kommenden Woche noch von den Stadtverordneten bewilligt werden muss. Ihre Zustimmung gilt als sicher. Ob das Geld reicht, die Brandschutzauflagen der Bauaufsicht zu erfüllen, ist dennoch ungewiss. Zuletzt war von etwa 350 000 Euro die Rede, die nur für die nötigsten Arbeiten notwendig seien.

Das „Archiv“ besteht seit mehr als 15 Jahren und versteht sich als „Mitmach“- Ort, in dem Jugendliche und junge Erwachsene für den Betrieb verantwortlich sind und Veranstaltungen organisieren können. Dazu finden regelmäßig Konzerte statt, für einen vergleichsweise geringen Eintrittspreis werden vornehmlich Punk-, Metal- und besonders krachige Grindcore-Bands eingeladen. An diesem Freitag beispielsweise ist ab 20 Uhr die Dresdner Band Gorilla Monsoon zu erleben, die äußerst geschmeidigen Stoner Rock spielt. Am Samstag dagegen gibt es ab 22 Uhr mit der „She’s in Parties’-Disko gruftige Klänge für Gothic- und Dark Wave-Fans. H. Kramer

H. Kramer

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