Landeshauptstadt: Ärger in der Treffpunkt-Jury
Nauener Vorstadt - Eine Jury soll den neuen Betreiber für den Treffpunkt Freizeit aussuchen – doch nun gibt es Ärger in dem Gremium. Aus Frust über die Zeitvorgaben der Stadtverwaltung hat Frank Otto, der für die Grünen im Jugendhilfeausschuss sitzt, seinen Posten in der Auswahlkommission niedergelegt.
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Nauener Vorstadt - Eine Jury soll den neuen Betreiber für den Treffpunkt Freizeit aussuchen – doch nun gibt es Ärger in dem Gremium. Aus Frust über die Zeitvorgaben der Stadtverwaltung hat Frank Otto, der für die Grünen im Jugendhilfeausschuss sitzt, seinen Posten in der Auswahlkommission niedergelegt. „Die Verwaltung, die 50 Prozent der Jury-Mitglieder stellt, hat eine feste Zeitleiste vorgelegt“, erklärte Frank Otto am Donnerstagabend im Jugendhilfeausschuss seinen Entschluss. Mit Änderungswünschen sei er gescheitert. So könne er aufgrund seiner Terminplanung an den entscheidenden Sitzungen der Jury nicht teilnehmen. Der Jugendhilfeausschuss wählte daraufhin die SPD-Stadtverordnete Birgit Morgenroth als neues Mitglied in das Auswahlgremium. Am 22. Juli soll die Entscheidung über den neuen Bewerber feststehen. Dieser Empfehlung müssen die Stadtverordneten noch zustimmen. Ab 1. Januar 2011 soll der neue Träger die Freizeitstätte am Neuen Garten übernehmen. Dem Vernehmen nach favorisiert die Verwaltung ein Modell mit Beteiligung der mehrheitlich kommunalen „Bürgerhaus am Schlaatz“ gGmbh. Für den Betrieb des Treffpunkts gibt es sieben Bewerber. HK
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