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Homepage: Ärger um Honorar

1500 Euro für Einarbeitung der neuen KuZe-Chefin

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Der Wechsel an der Spitze des studentischen Kulturzentrums (KuZe) in der Hermann-Elflein-Straße sorgt derzeit unter Studierenden für Ärger. Grund ist ein Ende Juli vom Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) beschlossener Werkvertrag über 1500 Euro für die Einarbeitung der neuen KuZe-Geschäftsführerin Sabine Finzelberg. Die Honorarsumme, sie entspricht etwa zwei Monatsgehältern für KuZe-Geschäftsführer, erhält Finzelbergs Vorgänger Sven Brödno.

Dagegen regt sich nun Protest. „Warum war hier eine Einarbeitung per Werkvertrag notwendig? Das ist so noch nie passiert“, sagte gestern Björn Ruberg, der mit der Grün-Alternativen Liste (GAL) im Studentenparlament (Stupa) in der Opposition sitzt. In der Vergangenheit hatte die Stupa-Opposition der linken AStA-Koalition, der auch Brödno und Finzelberg nahestehen, mehrfach Klientelpolitik vorgeworfen. Auch diesmal wehrt sich der AStA gegen die Kritik. AStA-Referent Daniel Sittler schrieb im Stupa-Mailverteiler, die „Einarbeitungsphase über zwei Monate, sei gemessen am Aufgabenbereich und der Komplexität der Aufgabe mehr als sinnvoll.“ Das reicht Björn Ruberg nicht. „Davon ausgehend, dass der AStA nur das qualifizierteste Personal einstellt, kann die GAL nicht nachvollziehen, wieso zwei Monatsgehälter für die Einarbeitung einer neuen Geschäftsführung nötig sind“, sagte Ruberg, der weitere Aufklärung verlangt. Beim AStA sah man sich gestern wegen der Semesterferien zu einer Stellungnahme außerstande. HK

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