Landeshauptstadt: ASB will Internat und Schule im Mannschaftshaus

Drewitz/Bornstedter Feld - Die Potsdamer Schulverwaltung sieht nach Aussagen von Bereichsleiterin Heike Fischer keine Probleme mit dem geplanten privaten Schulbau auf dem Areal der Ruinenberg-Kasernen. Wie berichtet, will die „Anerkannte Schulen für berufliche Bildung gGmbH“ (ASB) aus Annaberg- Buchholz sein Neues Gymnasium aus der Flotowstraße ins Bornstedter Feld verlagern. Dafür habe der Verein aus Sachsen laut Heike Fischer ein Antrag gestellt, das Mannschaftsgebäude, aus dem das Landesamt für Soziales und Versorgung im kommenden Jahr auszieht, zu kaufen. Zum regulären Schulbetrieb sei die Eröffnung eines Internates geplant. Da es sich nicht um eine Neueröffnung einer privaten Schule handele, habe der Fachbereich keine Bedenken gegenüber den Plänen, sagte Heike Fischer am Mittwochabend im Bildungsausschuss der Stadt. Obwohl nicht vorgesehen, beschäftigten sich die Mitglieder nach der Bearbeitung des Bebauungsplanes 65 „Ruinenberg-Kasernen“ im Bauausschuss mit dem Thema. Hella Drohle (Linke.PDS) befürchtet durch den Auszug des Gymnasiums aus dem Haus in der Flotowstraße, in dem auch die Neue Grundschule untergebracht ist, eine Erweiterung der Grundschule. Schon jetzt habe die städtische Grundschule am Pappelhain durch das Aufschieben der Sanierung Campus am Stern einen schlechten Stand gegen die Freie Schule im Einzugsbereich. Die Neue Grundschule wird zudem noch anbauen. Ein Neubau für den Hort sei geplant. Dietmar Weiberlenn, Bereichsleiter Schule, entgegnete: eine große Expansion könne es nicht mehr geben. Derzeit gebe es 16 Klassen, das Haus ist für 20 geeignet. jab