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Landeshauptstadt: Asphalt für Kartzower Dorfstraße?

Fahrland – Die Stadt Potsdam prüft ernsthaft, das alte Steinpflaster der Kartzower Dorfstraße durch eine Asphaltdecke zu ersetzen: Die Straße besteht aus mehr als hundert Jahre altem Lesesteinpflaster und befindet sich in desolatem Zustand. Daher sollte die Fahrbahn erneuert werden, ist sich der Ortsbeirat Fahrland einig.

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Fahrland – Die Stadt Potsdam prüft ernsthaft, das alte Steinpflaster der Kartzower Dorfstraße durch eine Asphaltdecke zu ersetzen: Die Straße besteht aus mehr als hundert Jahre altem Lesesteinpflaster und befindet sich in desolatem Zustand. Daher sollte die Fahrbahn erneuert werden, ist sich der Ortsbeirat Fahrland einig. Zur Vorbereitung einer Straßenerneuerung hat die Stadt eine Studie durch das Ingenieurbüro Haag aus Wildenbruch in Auftrag gegeben. Das im jüngsten Ortsbeirat vorgestellte Ergebnis: Die Lesesteinpflasterung erfülle nicht mehr die modernen Ansprüche für eine Straße. Zudem lägen die Kosten mit 255 Euro pro Quadratmeter weit über den der anderen Varianten. Im Vergleich dazu kosten Asphalt und Betonpflaster 70 Euro und gebundenes Großpflaster 100 Euro. Als Fahrbahnbreite reichten 5,50 Meter. Denn der Linienbus fahre hier ohne Begegnungsverkehr, ansonsten seien sechs Meter vorgeschrieben. Bei einem direkten Vergleich aller Möglichkeiten sei eine Asphaltdecke als günstig einzuschätzen, Betonpflaster erhalte das Prädikat mäßig, das Großpflaster sei relativ teuer und die Lesesteine stufte Steinmetz als äußerst teuer ein. Für die Verwaltung sei dieser Variantenvergleich ein erster Anhaltspunkt für eine Planung, erläuterte Norbert Prätzel. Denn nunmehr werde die Meinung aller Fachämter eingeholt, ebenso werden dann auch die Bürger und der Ortsbeirat beteiligt. Einen Termin für den Baubeginn könne er noch nicht nennen, erklärte Prätzel. Winfried Gutzeit

Winfried Gutzeit

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