Homepage: AStA: Land übergeht Kritik
Änderungen am Hochschulgesetz seien unzureichend
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Die beabsichtigten Änderungen am brandenburgischen Hochschulgesetz sind für den Studierendenausschuss der Uni Potsdam (AStA) „reine Makulatur“. Die Änderungsvorschläge des Wissenschaftsministeriums würden an den zentralen Forderungen der Brandenburger Studierenden vorbei gehen, so der AStA. „Zwangsexmatrikulation, Masterzugangshürden und undemokratische Mitbestimmung in akademischen Gremien sind Themen, die schon seit Jahren von den ASten im Land beklagt werden, und wieder übergeht das Land die geäußerten Kritiken“, bemängelte AStA-Vorsitzende Katja Klebig.
Bisher wurde die Notenhürde für einen Masterzugang gesetzlich vorgeschrieben. Nun sollen die Hochschulen selbst darüber entscheiden können. „Hier wird wieder Verantwortungs-Ping-Pong gespielt und die Entscheidung über die Zugangshürde für ein Masterstudium an die Hochschulen verschoben, anstatt sich als rot-rote Regierung einfach klar zu positionieren“, sagte AStA-Referent Tamás Blénessy. „In Berlin geht es doch auch“, so Blénessy. Der AStA bemängelt, dass an der Universität Potsdam „sinnfreie und ungerechte“ Master-Zulassungsbeschränkungen gelten. PNN
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