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Landeshauptstadt: AStA will Anwalt gegen Garski einschalten

Auch nach drei Jahren noch Baumängel am Studentischen Kulturzentrum (KuZe)

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Der Konflikt zwischen Studentischem Kulturzentrum (KuZe) und ihrem Vermieter Dietrich Garski, ein bekannter Bauinvestor, droht sich zuzuspitzen. Tamas Blenessy als Sprecher des Allgemeine Studierendenausschusses (AStA) kündigte während der Sitzung des Studentenparlaments (Stupa) am Montagabend an, dass demnächst ein Fachanwalt konsultiert werde. „Mit ihm beraten wir die weiteren Schritte“, so Blenessy.

Zuvor hatte KuZe-Geschäftsführer Sven Brödno minutenlang über angebliche Versäumnisse von Garski gesprochen. So gäbe es auch drei Jahre nach Öffnung des Hauses in der Hermann-Elflein-Straße noch kein Abnahmeprotokoll. Baumängel würden den Betrieb des KuZe stören, etwa die Brandmelder, die grundlos Fehlalarme produzieren würden. Ebenso gäbe es eine Stelle, an der Regen ins Gebäude eindringe. Seit einem Jahr werde wegen der Mängel weniger Miete bezahlt. „Wir brauchen eine grundlegende Änderung“, so Brödno. Zustimmung erhielt er von Sabine Raetsch vom Offenen Kunstverein. Der Verein hat seinen Sitz ebenso im Kuze. „Eine härtere Gangart gegen Garski ist notwendig“, so Raetsch. Der Vermieter versuche, die KuZe-Führung hinzuhalten.

Während der Sitzung wurde bekannt, dass sich KuZe-Führung und Garski auch über die Höhe der Betriebskosten 2006 streiten. Ebenso soll ein unabhängiger Bausachverständiger des AStA im kommenden Jahr den Zustand des Gebäudes prüfen, hieß es. Garski war gestern nicht zu erreichen. HK

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