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Landeshauptstadt: Attraktivere Umsteigemöglichkeiten

Vorplatz des Bahnhofes Rehbrücke wird umgestaltet / Busspur wird verlängert / Unterstellmöglichkeiten

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Teltower Vorstadt – Der Vorplatz zum Bahnhof Rehbrücke erhält in diesem Jahr ein neues Gesicht. Nach dem ersten Bauabschnitt der Gemeinde Nuthetal beginnen auf der Potsdamer Seite Anfang Juni die Arbeiten zum zweiten Bauabschnitt. Am Dienstagabend informierte die Verwaltung über das Vorhaben im Ausschuss für Stadtplanung und Bauen.

Danach werden es alle Verkehrsteilnehmer, also Fußgänger, Rad- und Kraftfahrer, besser haben, wenn der neue Platz im September fertig ist. Darüber hinaus gibt es insbesondere für den Busverkehr bedeutende Verbesserungen.

So wird die vorhandene Busspur verlängert und verbreitert. Die fußläufigen Verbindungen zur Regionalbahn, zum Bus und zur Straßenbahn werden bequemer und ansprechender gestaltet. Parkplätze für hundert Fahrzeuge auf Rehbrücker Seite und für 25 auf der Potsdamer machen das Umsteigen in die öffentlichen Verkehrsmittel attraktiver. Der Bus erhält in stadtauswärtiger Richtung einen Wendeplatz auf der Höhe des ehemaligen Betonwerkes und die Straßenbahnwendeschleife einen grünen Rahmen aus neu gepflanzten Bäumen. Allerdings müssen – wie berichtet – für den neuen Stadteingang 76 Bäume fallen, die am Ort des Geschehens nicht vollständig durch Neupflanzungen ersetzt werden können.

Vorgesehen sind ferner eine gemeinsame Unterstellmöglichkeit für die Fahrgäste von Bus und Tram und ausreichende Abstellanlagen für Fahrräder. Die Wegebeziehungen zu den Einstiegen werden verbessert, wobei die Belange von Behinderten in allen Punkten berücksichtigt werden.

Die geplanten Arbeiten sind finanziell abgesichert, weil die Landeshauptstadt in diesem Jahr aus einem Sonderfonds des Landes Brandenburg für den Bau von Verknüpfungspunkten zehn Millionen Euro Förderung erhält. Ein Teil davon verwendet die Stadt für den Rehbrücker Vorplatz. Den städtischen Eigenanteil bestreitet Potsdam aus dem Programm für den behindertengerechten Haltestellenausbau.Günter Schenke

Günter Schenke

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