Landeshauptstadt: Audimax bleibt weiter besetzt
Auch ein Gespräch am vergangenen Freitag mit Wissenschaftsministerin Martina Münch (SPD) brachte keine Klärung: Die Studenten halten das Audimax der Universität Potsdam daher bis auf Weiteres besetzt. „Konkrete Schritte“ zur Verbesserung der Studienbedingungen seien „leider noch immer nicht in Sicht“, sagte der Sprecher der Protestler, Janosch Raßmann, am Samstag.
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Auch ein Gespräch am vergangenen Freitag mit Wissenschaftsministerin Martina Münch (SPD) brachte keine Klärung: Die Studenten halten das Audimax der Universität Potsdam daher bis auf Weiteres besetzt. „Konkrete Schritte“ zur Verbesserung der Studienbedingungen seien „leider noch immer nicht in Sicht“, sagte der Sprecher der Protestler, Janosch Raßmann, am Samstag. Im Mittelpunkt des Gesprächs habe die soziale Situation der Studenten gestanden, hieß es. Die Hochschulabsolventen in Brandenburg lebten „größtenteils unter der Armutsgrenze“, so Raßmann. Laut einer Erhebung des Studentenwerks bekämen 70 Prozent kein Bafög.
Kritik übte Raßmann an der Uni-Leitung. Bei der Forderung nach mehr studentischer Mitbestimmung sei man am Donnerstag im Senat der Universität gescheitert. Man werde nun auch die Landesregierung „in die Pflicht nehmen“, sich dort für die Interessen der Studenten einzusetzen. „Wir bezweifeln, dass sich dort sonst etwas bewegt“, sagte Raßmann gegenüber den PNN. Einen neuen Gesprächstermin mit der Ministerin habe man noch nicht vereinbart, doch soll weiter verhandelt werden. pst
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