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Sport: Auf Anhieb gleich zu JWM-Silber Juliane Domscheit erhielt Förderpreis der Sporthilfe

So etwas nennt man glückliche Fügung des Schicksals: Im vergangenen Jahr sah Potsdams Rudertrainerin Uta Salomon in der Luftschiffhafen-Schwimmhalle eine junge Frau aus dem Wasser steigen und wusste sofort: die ist fürs Rudern geboren. Doch Juliane Domscheit, damals noch Schwimmerin des OSC Potsdam, brauchte Zeit, ehe sie sich zum Wechsel der Sportart überreden ließ.

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So etwas nennt man glückliche Fügung des Schicksals: Im vergangenen Jahr sah Potsdams Rudertrainerin Uta Salomon in der Luftschiffhafen-Schwimmhalle eine junge Frau aus dem Wasser steigen und wusste sofort: die ist fürs Rudern geboren. Doch Juliane Domscheit, damals noch Schwimmerin des OSC Potsdam, brauchte Zeit, ehe sie sich zum Wechsel der Sportart überreden ließ. Inzwischen bestätigte sie überzeugend Salomons Ahnung: Nach nur einjährigem Training wurde die 1,88 m große Babelsbergerin gleich Vizeweltmeisterin im Einer. Für diese Leistung wurde die 18-Jährige am Sonnabend als „Beste Nachwuchssportlerin 2006“ des Landes Brandenburg geehrt; „Bester Nachwuchssportler“ wurde Turner Sveve Woitalla vom SC Cottbus.

„Das war schon unglaublich“, staunte Domscheit selbst über ihr internationales Debüt im Skull. Mittlerweile blickt die junge Ruderin – künftig trainiert von Roland Köpke – ihrem Einstieg in der kommenden Saison in den U23-Bereich entgegen. „Der Einer bleibt weiter mein Traumboot, aber ich stecke mir zunächst keine zu hohen Ziele“, meint sie. Der Förderpreis der Sporthilfe Brandenburg, den sie nun erhielt, ist mit einer 500-Euro-Prämie dotiert, außerdem erhält Domscheit von der Sporthilfe nun ein Jahr lang 100 Euro monatliche Förderung. M. M.

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