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Sport: „Auf das alte Team gebaut“

Sven Köhler, Trainer des Halleschen FC, tritt in Babelsberg mit einem starken Kader an

Stand:

Herr Köhler, der Hallesche FC ist als Aufsteiger sehr gut in die Drittligasaison gestartet und musste erst am vergangenen Spieltag gegen den Tabellenführer Unterhaching die erste knappe Niederlage einstecken. Woran machen Sie die Stärke Ihrer Mannschaft in erster Linie fest?

Ich möchte nicht über unsere Stärken reden. Wir sind gut gestartet und haben vor allem unsere Abwehrstärke beibehalten. Da klappt es schon sehr gut, was sich ja schließlich auch im Torverhältnis widerspiegelt.

Der vom SV Babelsberg 03 nach Halle gewechselte Anton Müller bedauerte kürzlich, dass zu viele Chancen einfach nicht genutzt werden und auch gegen Unterhaching oder im DFB-Pokal gegen den MSV Duisburg ein Sieg möglich gewesen wäre. Fehlt beim HFC ein Knipser und ist er womöglich sogar in Aussicht?

Keine Ahnung, ob er fehlt. Wir haben bislang gut gespielt und gute Aktionen gezeigt. Gerade im Offensivbereich haben wir viele junge Spieler, die noch einen Entwicklungsprozess durchlaufen. Wer die Tore schießt, ist letztlich egal. Warten wir mal noch fünf Spiele ab, dann können wir immer noch in eine Stürmerdiskussion einsteigen.

Mussten Sie die Mannschaft im Vergleich zur vergangenen Regionalligasaison maßgeblich verändern oder haben Sie auf das bewährte Team gebaut?

Ich habe in erster Linie auf das alte Team gebaut und recht wenige neue Spieler im Kader. Das scheint sich bewährt zu haben, denn mit acht Punkten haben wir ja einen guten Start hingelegt.

In Ihrer Mannschaft dürfte gerade nach dem unglücklichen Ausscheiden im DFB-Pokal noch ein bisschen Frust herrschen. Am Sonntag steht das Spiel beim SVB 03 an – wie schätzen Sie das Team um Trainer Christian Benbennek ein?

In Babelsberg sind ja mit dem Trainerwechsel einige Veränderungen einher gegangen. Zuletzt hat die Mannschaft stabil gestanden. Es sind jetzt viele junge Spieler im Team, die eine gute Ausbildung in den zweiten Mannschaften von Bundesligaklubs bekommen haben. Die Mannschaft hat ohne Frage Kämpferqualitäten. Das hat man ja unter anderem im Spiel gegen Wiesbaden gesehen, als ein 0:2-Rückstand noch aufgeholt wurde.

Zuletzt mussten Sie verletzungsbedingt auf Dorko Horvat im Tor verzichten. Wie sieht die personelle Situation inzwischen aus?

Horvat wurde sehr gut von Jürgen Rittenauer vertreten, sodass ich mir keine Sorgen machen muss. Wenn er wieder fit ist, wird er im Tor stehen. Toni Lindenhahn ist noch ein wenig angeschlagen, wird aber bestimmt spielen können.

Das Gespräch führte Henner Mallwitz.

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