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MEINE Woche: Auf dem Sprung

Lernen, lernen und nochmals lernen. Am Montag hatte ich eine Geschichtsklausur, nächste Woche steht Englisch an.

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Lernen, lernen und nochmals lernen. Am Montag hatte ich eine Geschichtsklausur, nächste Woche steht Englisch an. Am 22. Dezember bin ich dann endlich erlöst. Vor Weihnachten ist es mit den Klausuren immer sehr stressig. Und dann war ich diese Woche eigentlich nur auf dem Sprung: Nach der Schule war ich immer maximal fünf Minuten zu Hause und musste gleich wieder los, entweder zum Handball beim Verein HV Grün-Weiß Werder oder zum Klarinettenunterricht. Ich spiele auch im Jugendsinfonieorchester in Potsdam und bin dort erster Klarinettist. Aber unser Weihnachtskonzert war schon Anfang Dezember, daher proben wir jetzt normal weiter und nicht mehr so auf Hochtouren wie noch vor dem Auftritt. Als ich gestern morgen aus dem Fenster sah, da wurde mir vom vielen Schnee etwas bang. Ich dachte an meine Fahrschulstunde und befürchtete echtes Chaos auf den Straßen. Aber es hat alles ganz gut geklappt. Anfang Februar kann ich dann hoffentlich meinen Führerschein mit 17 Jahren machen. Es muss dann eben immer noch jemand mitfahren. Während der Fahrstunden ist auch noch Zeit für Diskussionen. Mit meinem Fahrlehrer spreche ich auch über Politik. Erst gestern ging es um den Afghanistaneinsatz und die deutsche Beteiligung. Er ist absolut dagegen und ich bin dafür. Ich finde es zwar nicht gut, wenn den Afghanen westliche Werte aufgedrückt werden sollen. Aber dort herrscht immer noch Krieg und Deutschland darf sich nicht aus der Verantwortung ziehen.

Moritz Baars ist 16 Jahre alt und besucht in Werder das Ernst-Haeckel-Gymnasium.

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