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Sport: Auf dem Weg zum Rekordsieg

Federer im Wimbledon-Achtelfinale, Deutsche raus

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London – Auf dem Weg zum sechsten Rekordsieg hat sich Champion Roger Federer auch vom ersten Regen in Wimbledon nicht aus der Ruhe bringen lassen. Nach eineinhalb Stunde altbekannter Warterei bei den All England Championships hatte es der Schweizer am Freitag in London eilig und besiegte den Franzosen Marc Giquel in nur 81 Minuten mit 6:3, 6:3, 6:1. „Ich bin wieder ohne Satzverlust geblieben. Das macht mich natürlich sehr zufrieden und froh“, sagte der 26-Jährige nach dem 62. Sieg in Serie auf Rasen. Im Achtelfinale trifft der Branchenprimus am Montag auf den Australier Lleyton Hewitt, der auf dem „Heiligen Rasen“ 2002 triumphiert hatte und sich gestern nebenan auf dem kleinen Center Court in 2:04 Stunden mit 6:1, 6:3, 7:6 (7:2) gegen Simone Bolelli aus Italien durchsetzte.

Zunächst waren die Akteure in Wimbledon allerdings zum Warten verdammt gewesen. Die grünen Planen mussten erstmals bei den 122. All England Championships über die empfindlichen Rasenplätze gezogen werden und es bot sich der Anblick, der im vorigen Jahr täglich die Tennisprofis, Fans und Spielplanmacher zur Verzweiflung getrieben hatte. In den Katakomben hielt sich Federer bereit. Für die beiden deutschen Protagonisten sollte der Tag freilich noch länger dauern. Jeweils als drittes Match war ihre Drittrunden-Premiere angesetzt.

Mischa Zverev schied dabei in der dritten Runde aus. Der Weltranglisten-91. aus Hamburg musste sein erstes Drittrundenmatch bei einem Grand-Slam-Turnier verletzt aufgeben. Beim Stand von 5:7, 1:6 gegen den an Nummer 13 gesetzten Schweizer Stanislas Wawrinka ging nichts mehr und der 20-Jährige verließ enttäuscht den Platz. Auch der Münchner Simon Stadler, der am Freitag gleichfalls zum Einsatz kam, war gegen Marcos Baghdatis aus Zypern Außenseiter und verpaste eine Überraschung. Der London-Debütant verlor am Freitagabend sein Match mit 6:7 (2:7), 4:6, 2:6. Thomas Haas, Nicolas Kiefer und Rainer Schüttler bestreiten am Samstag als letzte deutsche Tennis- Profis ihre Drittrundenpartien bei den All England Championships. dpa

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